Wernigerode. Die Nationalparkverwaltung setzt das Geld des Ultra-Marathons für das Pflanzen junger Laubbäume im Harz ein.

Der Verein Ausdauersport für Menschlichkeit e.V. in Göttingen, der den jährlichen Ausdauerlauf „Brocken-Challenge“ veranstaltet, engagiert sich für den Wald im Nationalpark Harz und unterstützt die Nationalparkverwaltung bei der Pflanzung von jungen Laubbäumen.

Insgesamt 5.000 Euro kamen mithilfe der diesjährigen „Brocken-Challenge“ für den Nationalpark Harz zusammen, die der Gesellschaft zur Förderung des Nationalparks Harz (GFN) nun übergeben wurden. Sie werden in Form von Buchensetzlingen in den Randgebieten des Nationalparks gepflanzt.

Von Schierke aus über den Brocken nach Göttingen

Die „Brocken-Challenge“ findet traditionell am zweiten Samstag im Februar statt. „Leider standen 2022 auf dem Brocken keine Räumlichkeiten für eine Versorgung der Läufer zur Verfügung, daher fand die Veranstaltung in anderer Form statt“, erläutert ein Nationalpark-Sprecher. Der Start erfolgte dieses Jahr in Schierke – und die Strecke führte dann über den Brocken nach Göttingen. Die Streckenlänge betrug daher 92 Kilometer, das Zeitlimit wurde entsprechend angepasst.

Bei der Spendenscheckübergabe an Dr. Friedhart Knolle vom Nationalpark-Förderverein GFN e.V. (2. von rechts) in Göttingen.
Bei der Spendenscheckübergabe an Dr. Friedhart Knolle vom Nationalpark-Förderverein GFN e.V. (2. von rechts) in Göttingen. © Brocken-Challenge | ASFM

„Mit der Aktion hilft ASFM dabei, den Nationalpark Harz auf den früheren Fichtenforst-Flächen wieder in einen ökologisch intakten Naturwald zu verwandeln“, heißt es weiter. Dafür bedanke sich die Nationalparkverwaltung und der Förderverein GFN – auch bei den Menschen, die dieses Jahr mitliefen.

Hören Sie auch unseren Podcast „Draußen“ zur Brocken-Challenge!