Schierke. Bei dem Extremlauf ging es von Schierke über den Brocken bis nach Göttingen. Etwa 150 Läufer waren dabei. Die Antrittsgelder sollen gespendet werden.

Etwa 150 Läufer haben sich am Samstag der „Brocken-Challenge“ gestellt. Der jährliche 92-Kilometer-Lauf führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Schierke in Sachsen-Anhalt über den Brocken bis nach Göttingen in Südniedersachsen, wie Organisator Markus Ohlef sagte. Bei dem sogenannten Ultra-Marathon wurde die Strecke in diesem Jahr erstmals in umgekehrter Richtung gelaufen.

Zwei Läufer seien bereits nach weniger als einer Stunde über den ersten, elf Kilometer langen, Teilabschnitt auf dem Brocken angekommen, sagte Ohlef. „Die haben richtig Gas gegeben.“ Angesichts strahlenden Sonnenscheins und bestem Winterwetter sei die Stimmung unter den Startern hervorragend.

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Bislang mehr als 300.000 Euro gespendet

Seit 2004 gibt es die vom Göttinger Markus Ohlef erdachte Veranstaltung. Für gewöhnlich bildet der Brocken im Harz das Ziel des Laufs. Um ihn entgegen der üblichen Laufrichtung zu absolvieren, wurde der Lauf bis Schierke als neuer Startpunkt verlängert. Insgesamt überwanden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die gesamte Distanz rund 1540 Meter bergauf sowie 1900 bergab.

Wie in den Jahren zuvor sollen die Antrittsgelder der Teilnehmer gespendet werden. Das Geld soll an die Jugendhilfe Rosdorf, ein Göttinger Hospiz, eine Drogentherapie-Einrichtung sowie den Nationalpark Harz gehen. Bis 2021 kamen bereits 309.000 Euro an Spendengelder zusammen.