Goslar. Bei einem Feuer im Goslarer Ortsteil Immenrode konnte eine Frau gerettet, eine Hausbewohnerin dagegen nur noch tot geborgen werden.

Im Goslarer Ortsteil Immenrode ist Sonntagmittag, 19. Dezember, ein Brand in einem Wohnhaus ausgebrochen. Dabei kam eine Bewohnerin ums Leben. Das meldet die Polizei Goslar unserer Zeitung.

Um 13.37 Uhr wurden Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei zu einem Gebäudebrand nach Immenrode gerufen. Zusätzlich wurde auch der Rettungshubschrauber „Christoph 30 aus Wolfenbüttel angefordert, der bis ca. 15.30 Uhr vor Ort war. Ein weiterer Rettungs- und Notarztwagen wurden nachgefordert.

Bevölkerung soll Fenster und Türen geschlossen halten

Das Haus geriet trotz aller Bemühungen der Feuerwehren in Vollbrand. Die Immenröder Bevölkerung wurde über Lautsprecher-und Rundfunkdurchsagen aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Um 17.20 Uhr waren immer noch mehrere Dutzend Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Immenrode und Umgebung mit Löscharbeiten beschäftigt.

Nach bisherigem Ermittlungsstand konnte eine Frau aus dem Haus gerettet und mit einer Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus verbracht werden. Für eine 83-jährige Hausbewohnerin kam dagegen jede Hilfe zu spät. Sie konnte nur noch tot aus dem Haus geborgen werden.

Über die Brandursache können derzeit keine Angaben gemacht werden. Das zuständige 1. Fachkommissariat des zentralen Kriminaldienstes aus Goslar übernimmt die weitere Bearbeitung und wird zeitnah kriminalpolizeiliche Maßnahmen treffen, um herauszufinden, welche Umstände zu dem Brand geführt haben. Der Brandort wurde beschlagnahmt.