Northeim. Ein Großaufgebot von 150 Einsatzkräften war vor Ort. Die Gründe für das Feuer im Fachwerkhaus sind noch unbekannt, es wird ermittelt.

Bei einem Großeinsatz waren am Nachmittag des 17. Dezember Feuerwehr, Polizei DRK, Johanniter sowie ein Bauberater des THW in der Northeimer Innenstadt gefordert. Dort schlugen aus bislang unbekannten Gründen Flammen aus einer Wohnung an der Breiten Straße. Aufgrund der Lage in der Innenstadt und des Fachwerks wurde Großalarm gegeben. Alle Bewohner konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen, verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilt. Der Schaden wird auf 300.000 Euro geschätzt, die Wohnungen im Obergeschoss des Hauses sind vorerst nicht bewohnbar.

Ausbreitung des Brandes konnte verhindert werden

Nach der Alarmierung gegen 14 Uhr schlugen beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bereits Flammen im 1. Obergeschoss bereits vom Balkon bis zum Dach. Durch den zügigen Löscheinsatz konnte eine Ausbreitung des Feuers auf den Dachstuhl und angrenzende Gebäude glücklicherweise verhindert werden, wie die Polizei mitteilt.

Unmittelbar brandbetroffen ist lediglich eine Wohnung im ersten Obergeschoss, jedoch sind durch Rauchgase und Löschwasser auch die anderen Wohnungen derzeit nicht bewohnbar. Die Bewohner kamen bei Bekannten unter bzw. wurden zunächst durch die Stadt Northeim untergebracht.

Ermittlungen wurden aufgenommen

Zur Brandursache können die Beamten aktuell noch keine Angaben machen. Der Brandort wurde beschlagnahmt, die Ermittlungen dauern an.

Seitens der Feuerwehr befanden sich die Wehren aus Northeim, Langenholtensen, Hammenstedt, Hillerse, Denkershausen, Sudheim und die Werksfeuerwehr Conti im Einsatz. Ebenfalls beteiligt waren DRK, Johanniter, ein Bauberater des THW sowie die Stadt Northeim, so dass insgesamt ca. 150 Kräfte im Einsatz waren.