Göttingen. Die Mitgliederversammlung des Vereins zur Förderung des Göttinger Symphonie Orchesters brachte einige Neuerungen.

Die Mitgliederversammlung des Vereins zur Förderung des Göttinger Symphonie Orchesters (GSO) konnte 2020 – wie so viele andere Veranstaltungen auch – nicht in der gewohnten Form stattfinden. „Um dennoch die nötigen Weichen für das nächste Jahr zu stellen und insbesondere die Herausforderungen des Jahres 2020 im Kreis der Förderer des Göttinger Symphonie Orchester genauer zu beleuchten, traf man sich online“, teilte der Verein dem Göttinger Tageblatt mit.

Von seinen Erfahrungen und Eindrücken der ersten Wochen als neuer Geschäftsführer des Orchesters berichtete dabei Dr. Alexander Busche. „Das GSO ist aktuell trotz der ausfallenden Präsenz-Konzerte im Stadtbild unglaublich gut vertreten. Die vielen Online-Angebote zeigen, dass es Möglichkeiten gibt, auch in der Pandemie kreativ zu werden. Die hohen Klickzahlen geben diesem Vorstoß Recht. Natürlich hoffen wir aber alle schnellstmöglich auf eine Rückkehr zu Konzerten mit Publikum“, so der Vorsitzende des Vereins, Stefan Lipski. „Die Mitgliederversammlung dankte Busche für sein außerordentliches Engagement und hofft auf eine lange Erfolgsgeschichte mit dem neuen Geschäftsführer“, heißt es in einer

Mitteilung des Vereins.

Prof. Ludwig Theuvsen stellte sein Amt als stellvertretender Vorsitzender aufgrund seiner beruflichen Verpflichtungen in Hannover zur Verfügung. „Ich danke Ludwig Theuvsen ganz herzlich für sein jahrelanges Engagement und seine Mitarbeit im Vorstand. Seine Entscheidung bedauert der Verein, akzeptiert sie natürlich aber auch und wünscht ihm weiterhin alles Gute“, so Lipski. Die Mitgliederversammlung wählte Lauritz Kawe als neuen stellvertretenden Vorsitzenden. Der 27-jährige will sich dafür einsetzen, dass Verein und Orchester auch für ein jüngeres Publikum noch attraktiver werden. Ebenfalls neu gewählt ist Klaus Hoffmann als Beisitzer. Der ehemalige Geschäftsführer des GSO möchte sich vermehrt um neue Sponsoring-Einnahmen kümmern.

„Wir haben ein gutes Team im Vorstand und wollen uns im nächsten Jahr spürbar stärker an die Göttingerinnen und Göttinger wenden und sie für das GSO und den Förderverein begeistern“, so Lipski abschließend.