Hardegsen. Am Mittwochabend ereignete sich auf der B241 ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem insgesamt zwei Menschen verletzt wurden.

Am Mittwochabend gegen 18.30 Uhr ereignete sich auf der Bundesstraße 241 ein schwerer Verkehrsunfall mit zwei verletzten Personen und einem Sachschaden von etwa 14.000 Euro. Das berichtet die Kreisfeuerwehr Northeim.

Notöffnung: Feuerwehr entfernt Autodach

An der Ortsausfahrt von Hardegsen auf die Bundesstraße stießen demnach aus noch unbekannter Ursache ein Mitsubishi und ein Opel zusammen. Der Mitsubishi kam nach dem Aufprall einige Meter weiter im Graben zum Stehen. Der 85-jährige Fahrer des Opels, der allein in dem Fahrzeug saß, wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Freiwilligen Feuerwehr Hardegsen mittels hydraulischer Rettungsgeräte befreit werden. Zur Rettung wurde auf der Fahrerseite eine Notöffnung geschaffen und anschließend das Dach vom Fahrzeug entfernt. Nach der Befreiung wurde der Mann in einem Rettungswagen mit Notarzt in die Uni-Klinik Göttingen gebracht. Der 52-jährige Fahrer des Mitsubishis konnte mit Hilfe von Ersthelfern sein Fahrzeug verlassen. Er kam mit einem Rettungswagen in das Evangelische Krankenhaus nach Weende.

Starker Aufprall: Motorblock fliegt durch die Luft

Der Aufprall der beiden Fahrzeuge war so schwer, dass der Motorblock des Opels einige Meter durch die Luft in den angrenzenden Graben flog. Die Bundesstraße wurde von Polizei und Feuerwehr für etwa zwei Stunden weiträumig abgesperrt. Herumliegende Autoteile wurden anschließend von der Feuerwehr beseitigt. Die Reinigung der Fahrbahn wurde, nachdem die Fahrzeuge von einem Unternehmen abgeschleppt worden waren, von einer Spezialfirma und der Straßenmeisterei übernommen. Im Einsatz waren 24 Einsatzkräfte der Feuerwehr Hardegsen, 15 Einsatzkräfte der Feuerwehr Lutterhausen, sie übernahmen die Verkehrsregelung, ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug vom Deutschen Roten Kreuz aus Uslar und ein Rettungswagen vom Arbeiter-Samariter-Bund aus Nörten-Hardenberg. Weiterhin die Polizei, die Straßenmeisterei Uslar und das Umweltschutzamt des Landkreises Northeim.