Clausthal-Zellerfeld. Eine Bambusotter wurde an zwei Stellen in Clausthal-Zellerfeld gesichtet. Unklar ist laut Experten, ob es sich um nur das selbe Tier handelt.

Eine Bambusotter wurde vor zwei Wochen im Kleingartenverein Roseneck in Clausthal-Zellerfeld gesichtet, am vergangenen Mittwoch wurde zudem eine Sichtung am Ottiliae-Schacht gemeldet. Das Ordnungsamt bittet um erhöhte Vorsicht. Es bestehe jedoch kein Grund zur Panik: Wenn die Schlange nicht gereizt wird, tue sie nichts. Ein Antiserum für das „mäßig giftige“ Tier sei zudem auf der Schlangenfarm in Schladen verfügbar.

Wo die Bambusotter herkommt, ist bislang unklar. Experten vermuten, dass es sich sogar um mehrere Tiere handeln könnte: Svenja Büsing und Oliver Keudel von der Schlangenfarm halten es für unwahrscheinlich, dass die Schlange die knapp 400 Meter lange, unwegsame Strecke vom Kleingartenverein zum Ottiliae-Schacht auf sich genommen hat, da sich der Bewegungsradius des Tieres für gewöhnlich auf etwa 50 Metern beschränkt. Aufgrund des Großeinsatzes sei es aber möglich, dass die Schlange in Panik geraten sein könnte, mutmaßen die Experten.