Goslar. Polizei und Ordnungsbehörden werden im Oberharz an Ostern verstärkt kontrollieren.

Der Landkreis und die Polizeiinspektion Goslar weisen vor dem Osterwochenende darauf hin, dass Tagesausflüge in den Harz zwar erlaubt seien, dass aber nach wie vor die Maxime gelte, Kontakte auf das unbedingt notwendige Maß zu begrenzen. Die Beschränkungen seien weiterhin zwingend einzuhalten und deren Einhaltung werde intensiv überwacht. Darauf macht der Landkreis aufmerksam.

Das vergangene Wochenende diente als Probelauf. „Die Tagestouristen haben sich weit überwiegend an die Beschränkungen gehalten, Probleme gab es hauptsächlich mit Motorradfahrern, die teilweise in großen Gruppen auf Parkplätzen angetroffen wurden“, erklärt Landrat Thomas Brych. „Ich appelliere daher weiterhin an die Vernunft aller Menschen, die einen Tagesbesuch im Harz planen.“

Auch Sven Jürgensen, Leiter Einsatz der Polizeiinspektion Goslar, unterstützt diese Ansicht: „Es gab nur vereinzelt Verstöße.“ Er weist darauf hin, dass auch bei der Anreise oder beim Einlegen von Pausen auf Parkplätzen die Abstände einzuhalten seien. Ansammlungen von mehr als zwei Personen seien grundsätzlich nicht erlaubt.

Da die diesjährige Motorradsaison im Harz unübersehbar gestartet sei, ergänzt er einen weiteren Schwerpunkt: „Um schweren Unfällen aufgrund überhöhter Geschwindigkeit vorzubeugen, werden wir verstärkt Tempokontrollen im Oberharz vornehmen.“ Die Polizei wird über Ostern mit zusätzlichen Einsatzkräften präsent sein. Gemeinsam mit Ordnungsbehörden und Nationalpark-Rangern wird das Einhalten der Abstands- und Verhaltensregeln konsequent überwacht. Ein vorsorglicher Hinweis geht abschließend an Besucher, die planen, den Brocken zu erwandern: Das Land Sachsen-Anhalt hat Reisen aus touristischem Anlass untersagt.