Göttingen. Die notwendige medizinische Versorgung der Bevölkerung in der Krankenversorgung sei laut UMG-Sprecher am Streiktag dennoch sichergestellt.

Die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) wird während der Tarifverhandlungen mit den Ärzten an Universitätskliniken am Dienstag, 4. Februar, von einem Warnstreik betroffen sein. Die UMG hat dazu mit der Gewerkschaft Marburger Bund eine Notdienstvereinbarung abgeschlossen, die die notwendige medizinische Versorgung der Bevölkerung in der Krankenversorgung sicherstellt. Darüber informierte jetzt der Sprecher der Universitätsmedizin Göttingen, Stefan Weller, in einer Mitteilung.

Demnach wurde eine Mindestbesetzung vereinbart, die normalerweise an Wochenenden vorgesehen ist. Die Behandlung der Patienten, deren Untersuchung und Behandlung als Notfälle keinen Aufschub duldet, sei zu jedem Zeitpunkt gewährleistet. „Die Versorgung unserer Patienten während des Warnstreikes an der UMG bleibt gesichert, sie hat höchste Priorität. Dafür sind alle notwendigen Vorkehrungen getroffen“, sagt Prof. Dr. Michael Quintel, stellvertretender Vorstand Krankenversorgung an der UMG. „Darüber hinaus ist die Notfallversorgung am Streiktag uneingeschränkt sichergestellt.“

Termine und Behandlungen vorher telefonisch abklären

In einigen Bereichen der Patientenversorgung kann es am Dienstag zu Verzögerungen und Terminausfällen kommen.

Der Vorstand der UMG empfiehlt deshalb allen Patienten, die am Dienstag in der UMG Termine für Behandlungen haben, vorher in den behandelnden Kliniken anzurufen, ob der Termin stattfinden kann.