Göttingen. Der Demonstrationszug gegen die Impfpflicht wird wahrscheinlich kleiner als angenommen. Die Polizei wird den Bussen Vorrang gewähren.

Die Stadtbusse werden in Göttingen am Samstag normal fahren. Ursprünglich hatten die Göttinger Verkehrsbetriebe (GöVB) angekündigt, aufgrund eines Demonstrationszuges gegen die Impfpflicht den Busverkehr zwischen 11 und 13 Uhr einzustellen. Diese Vorgabe wurde am Freitagnachmittag jedoch widerrufen.

Der Grund: „Die Teilnehmerzahl der Demonstranten ist voraussichtlich wesentlich geringer, als angenommen“, sagt Stadtsprecher Dominik Kimyon. Die im Internet angekündigten 1.000 Menschen seien „sehr unwahrscheinlich“. Die Polizei, die die Teilnehmer begleitet, werde den Stadtbussen dann Vorrang gewähren. Im Zweifel müssten die Demonstranten kurz warten, um den Busverkehr durchzulassen.