Göttingen. Das Feuer brach am Montagnachmittag in der Kleingartenanlage Auf der Masch aus. Die Feuerwehr hatte anfangs Probleme mit der Löschwasserversorgung.

In der Göttinger Kleingartenanlage Auf der Masch haben am Montagnachmittag vier Gartenlauben gebrannt. Die schwarze Rauchwolke war weithin über dem Stadtgebiet sichtbar. Die ersten Notrufe gingen gegen 14.20 Uhr bei der Feuerwehr ein. Zunächst wurden zwei Tanklöschfahrzeuge der Berufsfeuerwehr alarmiert. Aufgrund der Lage wurden wenig später die Ortsfeuerwehren Stadtmitte und Weende nachalarmiert. Eine Stunde nach Meldung des Feuers konnte die Einsatzleitung „Feuer unter Kontrolle“ melden.

In einer Kleingartenanlage in Göttingen kam es zu einem Großbrand. Mehrere Gartenbuden brannten nieder.
In einer Kleingartenanlage in Göttingen kam es zu einem Großbrand. Mehrere Gartenbuden brannten nieder. © Stefan Rampfel

Das Feuer breitete sich von einer Bude auf drei weitere aus, so dass am Ende drei Gartenhäuser vollständig niedergebrannt sind und ein weiteres stark beschädigt wurde, wie Frank Gloth, Pressesprecher der Berufsfeuerwehr, mitteilte. Probleme gab es anfangs zunächst wegen der Löschwasserversorgung. So musste erst eine etwa 300 Meter lange Schlauchleitung vom Schützenanger und vom nahe gelegenen Sportplatz zum Brandort gelegt werden. Zuvor herrschte zu wenig Wasserdruck, so dass die Brandbekämpfung stockte. Das mitgeführte Wasser aus den beiden Tanklöschfahrzeugen war schnell verbraucht. Am Ende waren vier C-Rohre von unterschiedlichen Seiten im Einsatz, so dass man von einem Großbrand spricht.

Vor drei Jahren, am 11. September 2016, brannten in unmittelbarer Nähe zum jetzigen Brandort ebenfalls drei Gartenbuden. Die Brandursache sowie die Schadenshöhe vom jüngsten Feuer sind noch unbekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Verfolgt wurde der Brand von einer Vielzahl von Anwohnern, Gartenpächtern und Schaulustigen.