Göttingen. Erstmals wurde in der Kreisstadt eine Demonstration zum CSD organisiert. Die Menschen zogen am Samstag vom Neuen Rathaus durch die Stadt.

Erstmals ist am vergangenen Samstag in Göttingen eine Parade zum Christopher-Street-Day (CSD) gefeiert worden. Mehr als 1.000 Teilnehmer zogen vom Neuen Rathaus durch die Stadt und zum Wilhelmsplatz.

Regenbogenflaggen überall: Die Demonstranten, die sich vor dem Neuen Rathaus für den Demonstrationszug trafen, hatten eine klare Meinung: „Wir wollen darauf hinweisen, wie wichtig der CSD ist“, sagte Penelopé Fauxwell. Die Göttinger Dragqueen war gemeinsam mit Drag-Tochter Clumsy Twinckles-Fauxwell ein echter Hingucker. Auf mindestens 15 Zentimeter hohen, grünen Stilettos machte sie sich auf den langen Weg rund um die Stadt. „Göttingen ist ja nicht für einen CSD bekannt“, so Penelopé. Es sei schön, dass jetzt auch hier ein solcher Tag gefeiert werde. Das sei schließlich nicht selbstverständlich und man solle auch an die Menschen denken, die in Ländern leben, wo so etwas nicht möglich sei.