Clausthal-Zellerfeld. Ein Dreivierteljahr, nachdem eine der größten Holzkirchen Europas geschlossen wurde, nehmen die Sanierungsarbeiten im Inneren Fahrt auf.

Fast auf den Tag genau vor einem Dreivierteljahr hat die Clausthaler Marktkirche ihre Pforten geschlossen. Gottesdienste werden dort nicht mehr abgehalten, denn am 14. September vergangenen Jahres stand fest, dass die millionenschwere Innensanierung einer der größten Holzkirchen Europas beginnen kann. Doch seitdem hat sich aus unterschiedlichen Gründen noch nicht so viel getan.

Besuchern, die nach wie vor Teile der Kirche betreten dürfen, fällt im Wesentlichen auf, dass sämtliche Sitzbänke ausgeräumt sind. Eine der größeren Maßnahmen, die Sanierung der Ott-Orgel, die mit 2,5 Millionen Euro knapp die Hälfte der Kosten verschlingt, fällt sogar so gut wie gar nicht auf. Sämtliche Orgelpfeifen sind an Ort und Stelle geblieben. Nur das geübte Auge erkennt, dass hinter dem meterhohen Prospekt ein gähnendes Loch klafft.