Göttingen. Ein Mann aus dem Altkreis Osterode soll einen Jugendlichen zum Drogenverkauf angeworben haben. Die Verteidigung plädiert auf Freispruch.

Weil er einem damals 17-jährigen Jugendlichen mehrfach Marihuana verkauft habe, soll ein 36-jähriger Mann aus dem Altkreis Osterode eine Freiheitsstrafe von vier Jahren und neun Monaten erhalten. Das hat die Staatsanwaltschaft zum Ende eines seit Januar laufenden Prozesses in ihrem Plädoyer vor dem Landgericht Göttingen gefordert.

Der Angeklagte habe sich der mehrfachen unerlaubten Abgabe von Betäubungsmitteln an Minderjährige schuldig gemacht, mehrere dieser Fälle seien als gewerbsmäßig zu werten. Die Staatsanwältin forderte außerdem, von dem Angeklagten einen Geldbetrag von 1.805 Euro als Wertersatz einzuziehen.