Göttingen. Vier Personen wurden verletzt, drei davon schwer. Die Vollsperrung ab der Anschlussstelle Nörten-Hardenberg wurde am Dienstagnachmittag aufgehoben.

Am Dienstag gab es erneut einen schweren Unfall auf der Autobahn 7 bei Göttingen. Betroffen war wieder die Fahrtrichtung Kassel, diesmal zwischen den Anschlussstellen Göttingen-Nord und Göttingen.

Vier Personen wurden bei dem Unfall verletzt, davon drei schwer. Die Autobahn war bereits ab der Ausfahrt Nörten-Hardenberg in Richtung Süden gesperrt. Es kam zu enormen Verkehrsbehinderungen. Am Nachmittag gab die Polizei Entwarnung: Die Vollsperrung ab der Anschlussstelle Nörten-Hardenberg wurde gegen 14.35 Uhr aufgehoben. Seit 16.20 Uhr ist laut Polizei auch die Sperrung des Überholfahrstreifens aufgehoben. Damit sei die Südfahrbahn der A7 wieder komplett befahrbar. Die maximale Staulänge betrug mit Einrichtung der Vollsperrung rund acht Kilometer.

Transporter rutscht 180 Meter über Fahrbahn

Nach ersten Erkenntnissen der Autobahnpolizei Göttingen fuhr zwischen der Anschlussstelle Göttingen-Nord und der Anschlussstelle Göttingen gegen 11.25 Uhr auf dem Hauptfahrstreifen zunächst ein Audi aus noch ungeklärter Ursache auf einen vorausfahrenden Transporter auf. Durch die Wucht der Kollision driftete der Renault Master nach links und prallte gegen einen in diesem Moment auf der mittleren Spur fahrenden VW Crafter. Der Kleintransporter kippte anschließend auf die Seite, rutschte ca. 180 Meter über die Fahrbahn und blieb schließlich quer zur Fahrtrichtung auf dem Hauptfahr- und dem Standstreifen liegen.

Der Renault Master kam weiter nach links von der Fahrbahn ab, prallte gegen die Mittelschutzplanke, kippte ebenfalls auf die Seite und blockierte den mittleren und den Überholfahrstreifen. Auch der Audi prallte gegen die Mittelschutzplanke und kam zum Stehen. Die Höhe des Gesamtschadens beläuft sich nach ersten Schätzungen auf ca. 80.000 Euro, so die Polizei. An der Unfallstelle war eine Vielzahl von Rettungskräften im Einsatz.

Vor allem auf der Westumgehung von Göttingen kam es zu starken Verkehrsbehinderungen. Erst am Montag war es zwischen der Anschlussstelle Göttingen und der Raststätte Göttingen-West bei Rosdorf zu einem Unfall gekommen. Dabei waren zwei Insassen eines Autos verletzt worden. jk