Harz. Die Staatsanwaltschaft in Halberstadt geht von einem Herzversagen aus. Die Ermittlungen seien damit abgeschlossen.

Für den Tod eines Mannes, der am Dienstag auf dem 123 Meter hohen Sendemast des Brockens starb, liegt nach Angaben der Behörden kein Fremdverschulden vor. Die Staatsanwaltschaft in Halberstadt geht daher von einem Herzversagen aus, sagte Staatsanwalt Hauke Roggenbuck.

Aus Sicht der Behörde sind die Ermittlungen damit abgeschlossen. Hinweise auf eine Tötung gebe es nicht. Die Gewerbeaufsicht habe zudem keine Anzeichen dafür gefunden, dass der Arbeitsschutz nicht eingehalten worden sei.

Wie berichtet, war am Dienstagnachmittag ein 53-jähriger Montagearbeiter aus Ostfriesland bei einem Einsatz auf dem Sendemast gestorben. Ein anderer Arbeiter hatte den 53-Jährigen regungslos auf einer der Plattformen des Mastes gefunden. Wiederbelebungsversuche waren erfolglos geblieben, hatte die Polizei gemeldet. oli