Peine. Sieben Rettungswagen, drei Notarztwagen, ein Rettungshubschrauber und rund 40 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

Auf dem Heimweg von einem Fußballspiel in Göttingen hatte der Mannschaftsbus der C-Jugend des VfB Peine mit sieben Jugendlichen am Samstag einen schweren Unfall. Zwei Jugendliche und der Fahrer erlitten schwere Verletzungen. Alle Jugendlichen – sie sind 14 und 15 Jahre alt – sind in Krankenhäuser gebracht worden.

Wie die Polizei berichtete, war der Mannschaftsbus nach der Kollision mit der Mittelleitplanke ins Schleudern geraten und nach rechts von der Fahrbahn abgekommen.

„Der Fahrer und ein Junge sind noch auf der Intensivstation“, sagte Kiri Akos Aslanidis, der Jugendkoordinator am Sonntag. Zwei Jugendspieler dürften schon in Kürze wieder nach Hause. Zusammen mit dem Trainer steht der Jugendkoordinator in engem Kontakt mit den Eltern. „Sie sind alle noch am Samstag zu ihren Kindern gefahren“, sagt Aslanidis. „Das Problem war, dass die Jungs in verschiedene Krankenhäuser gebracht wurden, nach Göttingen, Seesen und Hildesheim. Wir mussten erst einmal herausfinden, welcher Junge in welchem Krankenhaus ist.“ Der Trainer reiste nicht mit der Mannschaft. Der Kleinbus wurde von einem anderen Jugendtrainer gesteuert.

Wie die Polizei weiter berichtete, waren der 53-jährige Fahrer und ein Spieler eingeklemmt worden. Die Feuerwehr befreite sie. Sieben Rettungswagen, drei Notarztwagen, ein Rettungshubschrauber und rund 40 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Die Ursache des Unfalls ist noch nicht bekannt. Die Autobahn 7 war in Fahrtrichtung Norden für etwa 75 Minuten voll gesperrt.

„Es war ein Schock für uns alle. Aber keiner ist in Lebensgefahr“, sagte Peter Konrad, Vorsitzender des VfB Peine, mit Blick auf die Unfallfotos. Sie zeigen den silbernen Kleinbus völlig demoliert: Totalschaden.