Rosdorf. Der Mann wollte den Lkw-Fahrer darauf aufmerksam machen, dass er ihn zugeparkt hatte. Die Polizei umstellte den Tieflader an der A7.

Ein 47-jähriger Lkw-Fahrer aus Mecklenburg-Vorpommern hat in der Nacht zu Freitag auf der Rastanlage Göttingen-Ost an der A7 einen 54-jährigen Lkw-Fahrer aus Litauen nach einem Streit mit einer Schreckschusswaffe bedroht. Der 47-Jährige hatte den Lastwagen des Litauers zugeparkt, der nach der Nachtruhe seine Fahrt deswegen nicht fortsetzen konnte, berichtet die Polizei. Als der 54-Jährige an eine Tür des Führerhauses klopfte, um seinen Berufskollegen auf diesen Umstand hinzuweisen, eskalierte die Situation.

Ein Mitarbeiter einer Straßenbaufirma wurde Zeuge des Geschehens und alarmierte die Polizei. Mehrere Streifenwagen fuhren sofort zur Rastanlage. Hier umstellten die Beamten den mit einem Radlader beladenen Tieflader des 47-Jährigen, der den Polizisten die Waffe und seinen kleinen Waffenschein aushändigte. Die Autobahnpolizei leitete ein Verfahren gegen den 47-Jährigen wegen des Verdachts der Bedrohung bzw. Nötigung ein.