Göttingen. Politiker appellieren an niedersächsische Landesregierung, Kultureinrichtungen im Land zu unterstützen und beschließen dazu eine Resolution.

Der Kreistag appelliert an die niedersächsische Landesregierung, Kultureinrichtungen im Land wie geplant zu unterstützen. Einstimmig hat er dazu jetzt eine Resolution beschlossen. Die Fraktionen sind sich einig: Einrichtungen und Programme wie die Göttinger Händelfestspiele, das Deutsche Theater und das Göttinger Symphonie Orchester seien wichtig für die Identifikation der Menschen in den Regionen, für eine weltoffene Gesellschaft, für Demokratiebildung und als Standortfaktor für Wirtschaftsunternehmen.

Um so entsetzter zeigten sich in den vergangenen Tagen – neben Kulturschaffenden – auch die Kreistagsabgeordneten darüber, dass das Land zusätzliche Kultur-Zuschüsse im Etatplan 2019 nicht vorsieht. Diese hatte die schwarz-rote Landesregierung während ihrer Koalitionsverhandlungen zugesagt. Mit der jetzt beschlossenen Resolution fordert der Kreistag die Landesregierung und Landespolitiker zu „vertieften Überlegungen“ auf, die Fördermittel wie geplant einzustellen. Den Initiativantrag vorgeschlagen hatte die Gruppe von SPD, Grünen und Freien Wählern.