Göttingen. Aktuell sind Pendler und Fernreisende zwischen Göttingen und Hannover zudem von Brückenabrissarbeiten in Hannover betroffen.

Die Schnellfahrstrecke der Bahn zwischen Göttingen und Hannover wird ab Juni 2019 für ein halbes Jahr gesperrt (wir berichteten). Der Grund: eine Vollsanierung der Strecke. Nicht nur für Pendler zwischen Göttingen und der Landeshauptstadt ist die Nachricht fatal: Die Nord-Süd-Trasse ist eine der wichtigsten Verkehrsadern für die Bahn mit Verbindungen beispielsweise von Hamburg nach Frankfurt oder von Berlin nach Frankfurt.

Während der Sanierungsarbeiten vom 11. Juni bis zum 14. Dezember 2019 fährt der Schnellverkehr hauptsächlich über die alte Strecke im Leinetal. Die Fahrzeiten im DB-Fernverkehr verlängern sich nach Auskunft der Bahn um etwa 30 bis 45 Minuten. Zwischen Hamburg beziehungsweise Berlin und Frankfurt komme es außerdem zu Kapazitätseinschränkungen. „Während der Baumaßnahmen“, erklärt eine Bahn-Sprecherin, „versüßt die DB betroffenen Kunden die längere Reisezeit mit besonderen kleinen Aufmerksamkeiten.“ Betroffene Zeitkarteninhaber und BahnCard-100-Kunden erhielten zudem eine finanzielle Entschädigung.