Bad Harzburg. Kaum jemand an den Ortsrändern von Bad Harzburg und Goslar dürfte wissen, dass sogar eine Krankheit nach der Gegend benannt ist.

Kaum jemand an den Ortsrändern von Bad Harzburg und Goslar dürfte wissen, dass sogar eine Krankheit nach der Gegend benannt ist, in der er lebt. Erstmals tauchte der Name „Die Oker- oder Steinfeldkrankheit“ im Jahre 1974 in einer Dissertation zur Umweltverschmutzung aus vergangenen Jahrhunderten und ihren Spätfolgen an der Universität Göttingen auf.

Im gleichen Jahr beschrieb eine andere Doktorarbeit an der Universität Kiel zur Schwermetallbelastung von Getreide und anderen Feldfrüchten im Vorharz das Wesen dieser Krankheit so: „So ist besonders im Frühjahr das fleckenweise Auftreten chlorotischer (vergilbter) Pflanzen, die auch im Wuchs stark gegenüber gesunden Pflanzen zurückbleiben, weithin sichtbar.“ Motor- und Segelflieger können es bestätigen.