Braunschweig. Alle meckern über die Bahn, aber wie geht's besser? Martin Scheidt präsentiert interessante Lösungsansätze aus der Forschung.

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In der neuesten Folge des Wissenschaftspodcasts “Forsch!” ist Martin Scheidt, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Eisenbahnwesen und Verkehrssicherung zu Gast. Im Gespräch mit Moderator Dr. Jeremias Othman spricht er über das Staats- und Marktversagen rund um die Deutsche Bahn, erörtert, welche Lösungen die Forschung bereithält und gibt Anregungen, wie wir trotz Verspätungen und Zugausfällen unsere privaten Reisen entspannt angehen können.

Entspanntes Bahnfahren - ist das möglich? Die abschließende Frage bringt den Forscher ins Schwärmen: Seine letzte Dienstreise führte ihn nach Barcelona und zurück, natürlich mit dem Zug. Genug Zeit und mit der Erwartungshaltung, die Reise an sich als Erlebnis zu betrachten, lässt einen viel entspannter an die Sache herangehen. “Die Zeit ist das, worüber sich die meisten Gedanken machen. Für viele gibt es nur eine Antwort: so kurz wie möglich.” Dabei sollten wir die Schnelligkeit, die das Fliegen mit sich bringen kann, viel mehr als Luxusgut ansehen und nicht als Selbstverständlichkeit.

Seine Empfehlung für die entspannte Nutzung im vorhandenen Fahrplan: Einmal mit dem Zug von Braunschweig nach Barcelona, dafür weit genug im Voraus buchen, um teure Kosten zu sparen und anschließend die Fahrt durch die Landschaft genießen.

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