Braunschweig. In dem Braunschweiger Ortsteil war durch den Sturm ein Verteilerkasten beschädigt worden. Inzwischen konnte Vodafone den Schaden beheben.

Die Folgen der Stürme wirkten hier und da noch nach – zum Beispiel in Lamme. Zwei Leser meldeten sich in dieser Woche verärgert in unserer Redaktion. Emre Tsakintski schrieb zum Beispiel: „Seit Freitagabend (18. Februar) ist das Internet und Telefon in Lamme durch den Anbieter Kabel Deutschland gestört. Grund dafür ist vermutlich ein umgestürzter Verteilerkasten.“

Er sei Student und daher auf das Internet angewiesen. „Außerdem betrifft dieses Problem mehrere Häuser in Lamme. Viele Menschen können daher nicht ihrer Arbeit nachgehen (Home Office).“

Leser: Beschädigter Kasten liegt offen an einem Schulweg

Auch Guido Kirschbaum beklagte sich am Donnerstag und verweist auf denselben beschädigten Verteilerkasten. „Betroffen sind viele Haushalte in Lamme, die über das Kabelnetz mit Internet, Telefon und TV versorgt werden“, schreibt er. „Die Störungsseite bei Vodafone vertröstet mit voraussichtlichen Terminen, an denen die Störung behoben sein soll, erst letzten Samstag, dann Montag, zuletzt Donnerstag. Bisher liegt der Kasten jedoch noch immer unberührt auf der Seite, es hat sich vor Ort scheinbar noch niemand darum gekümmert.“

An der Kundenhotline werde man nur vertröstet, genauere Informationen erhalte man nicht. „Neben der Tatsache, dass das fehlende Internet in Zeiten von Home Office tatsächlich fehlt, liegt der Kasten offen in der Nähe der Grundschule / an einem Schulweg, hier laufen jeden Tag etliche Schülerinnen und Schüler vorbei“, so Kirschbaum.

Am Freitagmorgen jedoch berichtet Kirschbaum erfreut: „Das Problem ist seit heute Nacht tatsächlich behoben!“

Vodafone: Größere Schäden bei Technik und Verkabelung

Vodafone-Sprecher Thorsten Höpken bestätigte bereits am Donnerstag auf Anfrage unserer Zeitung die Störung in Lamme. „Einen voraussichtlichen Entstörzeitpunkt kann ich ihnen derzeit leider nicht nennen.“ Nun ging es doch erfreulich schnell.

Ihm zufolge waren bis zu 150 Internet- und TV-Anschlüsse betroffen. Ursache sei ein vom Sturm beschädigter Verstärkerpunkt gewesen – gemeint ist damit der Kasten, den unsere Leser auch als Ursache ausgemacht hatten. „Dabei waren größere Schäden bei Technik und Verkabelung entstanden“, erläuterte Höpken.

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