Die schöne neue Mobilitätswelt hat so ihre Tücken. Das stellen nun offenbar auch die Polizeibehörden in unserer Region immer öfter fest.

Die schöne neue Mobilitätswelt hat so ihre Tücken. Das stellen nun offenbar auch die Polizeibehörden in unserer Region immer öfter fest. So ermittelten diese bei Kontrollen, dass E-Scooter-Fahrten immer öfter unter Drogen- oder Alkoholeinfluss passieren. Obwohl die Zahl der registrierten Leih-Roller in unseren Städten und Gemeinden mit insgesamt 4000 noch eher überschaubar ist, beträgt der Anteil dieser Gruppe am Gesamtaufkommen all dieser Verstöße mittlerweile 13 Prozent. Heißt auch: Es besteht perspektivisch sowohl bei der Ausweitung des Angebots (mehr Fahrten) als auch mit Blick auf die Steigerung festgestellter Ordnungswidrigkeiten enormes Potenzial. Letztere begehen Menschen nämlich, die nicht mehr fahrtüchtig auf einem Scooter von der Polizei erwischt werden. Fatal wäre, wenn diese logische Entwicklung mit einer falschen Erzählung einhergehen würde. Spontanität und Flexibilität bei der Wahl seiner Fortbewegung bedeutet nicht, Sicherheitsaspekte nachrangig zu behandeln. Denn nicht nur für das eigene Ankommen am Ziel ist man verantwortlich, sondern auch für das seiner Mitmenschen.