„Nach dem 4:0 über Osnabrück war die Erwartungshaltung an die Löwen wieder in die Höhe geschnellt. Doch es bedarf weiter harter Arbeit“

Abgesehen vom SV Sandhausen (27 Spiele) haben die vier Teams am Tabellenende der 2. Fußball-Bundesliga allesamt 29 Partien absolviert. Der Verbleib in Liga zwei ist für die Eintracht angesichts der vier Punkte Vorsprung, die sie auf den VfL Osnabrück auf dem Relegationsplatz besitzt, greifbar. Die Würzburger Kickers könnten den Löwen mit ihren zehn Punkten Rückstand schon bald nicht mehr gefährlich werden, und bei den Sandhäusern bleibt abzuwarten, wie sie ohne echtes Training aus der Teamquarantäne zurückkehren.

Trotzdem sollte sich die Eintracht nicht zu sicher sein. Der Weg ist noch weit. Und Cheftrainer Daniel Meyer bewies mit seinem respektvollen Verhalten gegenüber der anderen Teams im Keller das richtige Gespür für die Situation und ordnete auch den schlechten Auftritt seiner Mannschaft gegen Paderborn gut ein. Nach dem 4:0 über Osnabrück war die Erwartungshaltung an die Löwen wieder in die Höhe geschnellt. Doch es bedarf weiter harter Arbeit und auch ein bisschen Glück, um gegen die meist besser aufgestellten Teams im Unterhaus zu bestehen. Angesichts des Restprogramms mit Gegnern wie Fürth, Düsseldorf oder dem HSV gilt das umso mehr.

In diesem Punkt hat es so manch direkter Konkurrent leichter, strahlt aber auch nicht die Stabilität der Braunschweiger aus. Deshalb gilt. Der Blick auf die anderen Teams, die hinter der Eintracht stehen, ist erlaubt. Es sollte aber niemanden im Lager der Löwen in Sicherheit wiegen.