Braunschweig. Ein Experte erklärt, wann ein Arztbesuch angeraten ist

Unser Leser Hans-Joachim Brunke aus Gifhorn fragt:

Wann sollte man mit einem Zeckenbiss zum Arzt gehen?

Die Antwort recherchierte Andreas Eberhard

Das Wichtigste ist Ruhe: „Wer mit einer Zecke Kontakt hatte, sollte ganz ruhigbleiben und das Tier mit einer Pinzette entfernen“, erklärt Masyar Monazahian vom Landesgesundheitsamt. Mindestens sechs Wochen lang sollte man die Stelle im Blick behalten. Entsteht eine mindestens münzgroße Hautrötung, die sogenannte Wanderröte, deutet dies auf eine Borreliose-Infektion hin. „Ein Foto kann helfen, Veränderungen zu bemerken“, so der Virologe. Auch, wenn die Zecke nicht vollständig entfernt wurde, ist ein Arztbesuch ratsam.