Osterode. Eine neue Ausstellung im Museum im Ritterhaus Osterode beschäftigt sich mit dem „alten Persien“.

Eine besondere Fotoausstellung wird vom 8. August 2021 bis zum 30. Januar 2022 im Museum im Ritterhaus zu sehen sein, teilt das Museum in Osterode mit.

Das Ehepaar Gaby und Gerhard Hafenrichter unternahm im Jahr 2012 eine mehr als 2.000 Kilometer lange Reise durch den Iran und erlebte Beeindruckendes, heißt es in der Mitteilung.

„Obwohl uns Freunde und Bekannte von der Reise abrieten, gab es unterwegs keine Probleme, da wir den Bewohnern bei allen unseren Reisen stets mit Respekt und Toleranz begegnen“, sagt das Ehepaar. „So war es für uns selbstverständlich, dass auch wir unsere Kleidung der Kultur dieses Landes angepasst haben.“ Entlang der historischen Route hatten sie dabei immer die mehr als 3.000 Jahre alte Geschichte des Landes und die stets sehr freundlichen Menschen im Blick.

55 Fotos und mitgebrachte Exponate

Ein Grundprinzip der beiden Fotografen ist es laut Mitteilung, sich nicht zur Politik des bereisten Landes zu positionieren. Die Iran-Ausstellung umfasst circa 55 Fotos mit Erläuterungen sowie einige mitgebrachte Exponate des Landes.

Einheimische in ihren wundervollen Gärten, Prachtbauten mit orientalischen Kuppeln, Mausoleen und Moscheen, die sich im Iran abwechseln, werden im Museum Osterode zu sehen sein.

Ein besonderer Höhepunkt war für das Ehepaar die Ruinenstadt Persepolis, die einst von Alexander dem Großen zerstört wurde. „Der Iran war bislang eine unserer schönsten Reisen“, sagen beide.

Ehepaar Hafenrichter hat 92 Länder bereist

Beurteilen können sie das, haben die Hafenrichters doch schon insgesamt 92 Länder bereist, schreibt das Museum. Dabei war die Triebkraft des Reisens stets die Neugier auf das Fremde.

„Wir freuen uns, nach den vielen Einschränkungen der letzten Zeit, diese besondere Ausstellung im Museum Osterode zeigen zu können“, so die Museumsleiterin Angelika Paetzold in der Mitteilung.

Das Museum öffnet dienstags bis freitags von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr. Samstags und sonntags ist ein Besuch von 14 bis 17 Uhr möglich. Die Sonderausstellung befindet sich im ersten Stock.