Osterode. Wegen technischer Probleme beim Bund verzögerte sich der geplante Probealarm. Offizielle Stimmen zu der Panne.

Um 11.43 Uhr am gestrigen Donnerstag schlägt die Smartphone-App „Katwarn“ für den Standort Osterode Alarm: „Sonderfall“, zeigt sie an. „Bundesweiter Warntag. Da eine zentrale Auslösung der Warnung technisch nicht funktioniert hat, erfolgt jetzt ein lokaler Warntest für Stadt und Landkreis Göttingen“, heißt es weiter. Den etwa 20-minütigen Test hatte die Kommunale Regionalleitstelle in Göttingen gestartet – nachdem die technischen Auslösemechanismen auf Bundesebene nicht wie geplant funktioniert hatten. Was war passiert?

Angedacht war, dass am ersten Warntag seit 30 Jahren um 11 Uhr sämtliche Katastrophen-Warnmittel ausprobiert werden, neben Smartphone-Programmen auch Sirenen, Lautsprecherwagen und Warnungen in Radio und Fernsehen. Doch die Gefahrenmeldung der Warn-Apps „Nina“ und „Katwarn“ kamen mit einer guten halben Stunde Verspätung und teilweise nicht flächendeckend an.