Herzberg. Erzieherinnen aus Kitas zwischen Kalefeld und Bad Sachsa nehmen am Grundkurs Religionspädagogik teil und feierten den Abschluss des Kurses.

Welche Feiertage gibt es im Kirchenjahr und welche Bedeutung haben sie? Für Kinder im Kindergartenalter sind die Fragen nach der Bedeutung von Ostern, Weihnachten, Himmelfahrt oder Pfingsten oft die erste Berührung mit der Kirche. Erzieherinnen aus Kitas zwischen Kalefeld und Bad Sachsa nahmen am Grundkurs Religionspädagogik teil und feierten den Abschluss des Kurses mit einem gemeinsamen Gottesdienst.

Der Kurs des Kirchenkreises Harzer Land fand in Zusammenarbeit mit dem Diakonischen Werk Niedersachsen statt. Gerade in christlichen Kindertagesstätten sollen Erzieherinnen und Erzieher nicht nur vom eierlegenden Hasen und vom Mann mit rotem Mantel erzählen, sondern in kindgerechter Form auf die tiefere Bedeutung für den Glauben eingehen, so der Kirchenkreis Harzer Land. Dafür nutzten die Absolventinnen des Kurses eine bildliche Darstellung des Kirchenjahres, die beim Abschlussgottesdienst in der Nicolai-Kirche in Herzberg vorgestellt wurde.

Die Erzieherinnen sind sich einig, dass sie vieles gelernt haben, was sich in der Praxis umsetzen lässt.
Die Erzieherinnen sind sich einig, dass sie vieles gelernt haben, was sich in der Praxis umsetzen lässt. © Kirchenkreis Harzer Land

Im Anschluss las Diakon David Scherger die Worte der Superintendentin vor, die an diesem Tag krankheitsbedingt nicht dabei sein konnte. „Manchmal glauben wir, dass Gott uns rettet, manchmal zweifeln wir aber auch daran, das ist völlig normal“, zitierte Scherger. Allerdings sei es daher eben wichtig, erst einmal etwas vom christlichen Glauben zu erfahren und Kinder damit in Berührung zu bringen. Somit bekommen sie Wege zu Gott sowie Werte wie Nächstenliebe aufgezeigt. Das Lob der Superintendentin ging an alle, die die Kitas im Kirchenkreis Harzer Land zu evangelischen Einrichtungen machen. Wenn die Kinder ihre Entscheidungen später selbst treffen sollen, sei es notwendig, elementares Wissen über den christlichen Glauben mitzubekommen.

Anschließend wurden feierlich die Urkunden überreicht. Die Erzieherinnen waren sich einig, dass sie vieles gelernt haben, was sich in der Praxis umsetzen lässt. Manches sei dabei gewesen, was ihnen selbst auch neu war.

Zudem würden solche Kurse zu einem Miteinander über die Grenzen hinaus beitragen.

Kursteilnehmer:

Jacqueline Bagnardi (Kita St. Andreasberg), Sabrina Böttcher (Bad Sachsa), Jennifer Beck (Herzberg), Jana Scheffel (Clausthal-Zellerfeld), Nina Zizak (Osterode), Daniela Gerbode (Hattorf), Stefanie Kelka (Eisdorf), Charlene Spittmann (Bartholfelde), Jana Uhde-Thießen (Wulften) und Milena Benz (Kalefeld)

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