Herzberg. Die Kirchengemeinden begeistern in Herzberg nach zweijähriger Pause mit zahlreichen Ständen beim Basar am 1. Advent.

Am vergangenen Sonntag, dem ersten Advent, hatte die Herzberger Nicolaikirchengemeinde zum traditionellen Adventsbasar eingeladen. Nach dem Familiengottesdienst in der Nicolai-Kirche besuchten nicht nur die Kirchgänger den Adventsbasar. Dieser fand in diesem Jahr nach zweijähriger Pause nicht mehr im Martin-Luther-Haus, sondern rund um die Kirche sowie darinnen statt. Damit sollten die Teilnehmer so gut wie möglich vor möglichen Covid-Ansteckungen geschützt werden, erklärte Elke Peters vom Kirchenvorstand.

Für viele Herzberger gehört die von der Kirchengemeinde angebotene Geselligkeit im vorweihnachtlichen Ambiente zum Adventsbeginn. In dem Basarbereich erwartete die Teilnehmer eine bunte Vielfalt an weihnachtlichen Ständen. Unter anderem regten hübsche Bastelarbeiten als Dekoration für die Vorweihnachtszeit sowie selbst hergestellte Pralinen und andere Süßigkeiten zum Kaufen an.

Einige Besucher verzichteten zugunsten des frisch Gegrillten gerne auf ihren Sonntagsbraten.
Einige Besucher verzichteten zugunsten des frisch Gegrillten gerne auf ihren Sonntagsbraten. © HK | Paul Beier

Nach dem Gottesdienst verzichteten viele Anwesende auf den heimischen Sonntagsbraten und gönnten sich stattdessen Leckeres vom Grill, von der Pilzpfanne und Glühwein im Winterwald. Frische Waffeln vor der Kirche sowie Kaffee und ein Kuchenbuffet in der Winterkirche, dem Vorraum zur Kirche, sorgten dafür, dass man sich dort in geselligen Runden – die meisten mit Maske – noch unterhielt.

Viele nutzten auch die Pause zwischen warmem Essen und Kaffee und Kuchen zu einem Rundgang vorbei an den zahlreichen Ständen. Dabei fand man meistens eine nette Kleinigkeit zum Mitnehmen.

Stände für Kinder an der Orgel

Auf der Empore vor und neben der Orgel waren verschiedene Stände für Kinder zum Spielen, Entdecken und Experimentieren aufgebaut. Zwischendurch wurde das Puppentheater „Das kleine Ich-bin-Ich“ vom Team der Kindertagesstätte Sieberdamm aufgeführt. Gemeindemitglieder, die selbst keinen Stand betreiben konnten oder wollten, hatten hübsche Kleinigkeiten gespendet, die auf einem „Bunten Tisch“ angeboten wurden.

An den Verkaufsständen gab es hübsche Dinge – unter anderem auch Selbstgemachtes – zu erwerben.
An den Verkaufsständen gab es hübsche Dinge – unter anderem auch Selbstgemachtes – zu erwerben. © HK | Paul Beier

Sichtlich genossen die zahlreichen Besucher nicht nur die Angebote des Basars sowie das Essen und Trinken, sondern auch die Gelegenheit zum Unterhalten mit Bekannten, die man schon einige Zeit nicht mehr gesehen hatte. Ein besonderes Lob zollten die Anwesenden den zahlreichen Helfern der Kirchengemeinden für deren Engagement bei der Vorbereitung des Basars.