Hattorf. Revival-Party zieht Besuchermassen an. So verläuft die Feier in Erinnerung an die Kult-Disco in Wulften.

Kürzlich konnte die Sham-Fangemeinde wieder in Erinnerungen schwelgen und sich die Zeiten in der damaligen Wulftener Szene-Disco zurück ins Gedächtnis rufen: Zu Rhythmen der 1970er und 1980er Jahre-Musik konnten die Gäste der Sham-Revival-Party ausgiebig tanzen – dafür sorgten Sham-Legende Rüdiger „Stacho“ Brakel und DJ Alex. Zwar waren es dieses Mal keine Vinyl-Scheiben, die die beiden auflegten, aber musikalisch hatten es alle Scheiben, die die Discogänger von Damals noch gut kennen, ins mp3-Format geschafft.

Die Tanzfläche war von Anfang an gut gefüllt. Das Aufkommen auf der Tanzfläche steigerte sich sogar noch im Laufe des Abends – und so blieb es bis tief in die Nacht, die an diesem Abend sogar noch eine Stunde mehr zum Tanzen und Feiern bot.

Schützenhaus in Wulften renovierungsbedingt nicht nutzbar

Nachdem das Schützenhaus in Wulften renovierungsbedingt für die Sham-Revival-Party nicht zur Verfügung stand, wich Organisator Uwe Dybowski mit seinem Team ins Hattorfer Dorfgemeinschaftshaus aus. Das deutlich größere DGH sorgte jedoch dafür, dass ein wenig Flair verloren ging – das aber störte die meisten Gäste nicht, da die ausverkaufte Veranstaltung auch so von viel guter Laune getragen wurde.

Die Thekenmannschaft war von Anfang an stark gefordert. Durch kurzfristige Ausfälle mussten alle Helfer ohne Pause ihren Dienst bis zum Ende der Party leisten.

Seit der endgültigen Schließung des Shams im Jahre 2001 – an der Stelle der einstigen Diskothek steht heute ein Supermarkt – ist vieles passiert. Doch die Sham-Revival-Party im Hattorfer Dorfgemeinschaftshaus ließ die vielen Besucher noch einmal den Abend in ihrer jüngeren Version genießen.

Viele alte Bekannte aus der Jugendzeit tauchten an diesem Abend wieder auf, Anreisen aus Berlin, Köln oder München extra zu diesem Sham-Revival waren keine Ausnahme.