Pöhlde. Die Initiative „Spielen macht Schule“ stattet die Pöhlder Grundschule am Rotenberg mit einem Spielezimmer aus. Geplant ist eine Spiele-AG für Schüler.

Die Grundschule am Rotenberg hat dank ihres originellen und durchdachten Konzepts eine komplette Spielwarenausstattung für ein Spielezimmer gewonnen. Die Initiative „Spielen macht Schule“ fördert so das klassische Spielen an Schulen, denn: Spielen macht schlau, ist die Devise.

„Spielen und Lernen sind keine Gegensätze! Darum sind gute Spiele eine wichtige Ergänzung des schulischen Bildungsangebots. Kinder unterscheiden nicht zwischen Lernen und Spielen, sie lernen beim Spiel“, berichtet dazu Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, vom ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen in Ulm. Er ist überzeugt, dass das Spielen maßgebliche Auswirkungen auf die Entwicklung eines jeden Kindes hat.

Die Grundschule am Rotenberg hat sich im Frühjahr 2020 an dem Aufruf der Initiative beteiligt und ein pädagogisches Konzept eingereicht, in welchem sie ihre Ideen und Vorstellungen rund um ein Spielzimmer in ihrer Schule vorstellt.

Eine Jury prämierte die besten Konzepte der Schulen

Die besten Konzepte wurden von einer Jury prämiert und die Zusendung zahlreicher Spiele erfolgte im Anschluss. Insgesamt gab es 202 Gewinner in allen 16 Bundesländern. Unterstützt wird die Initiative von den 16 Kultusministerien.

Die Spielwaren werden von den Mitgliedsunternehmen des Deutschen Verbands der Spielwarenindustrie e.V. (DVSI) kostenlos zur Verfügung gestellt. Mit den Gewinnern aus dem letzten Durchgang gibt es nun bundesweit über 2.600 spielende Schulen.

An der Grundschule am Rotenberg soll nun mithilfe finanzieller Unterstützung durch den Förderverein Kinder- und Jugendprojekte Pöhlde e.V. ein farbenfrohes Spielezimmer, die Villa Kunterbunt, eingerichtet werden. Hier dürfen die Schülerinnen und Schüler während einer Spiele-AG, in ausgewählten Unterrichtssequenzen sowie wöchentlicher Spiele- und Regenpausen spielen.