Leserbrief zum NDR-Bericht über die Wasserski-Anlage am Wiesenbeker Teich vom 7. Januar

Diese sogenannte Denkmalschutzbehörde mit ihren grotesken Argumenten zerstört Existenzen. Der Campingplatz-Betreiber darf die Wasserski-Anlage, in die er 100.000 Euro investiert hat, nicht betreiben. Das entschied die Behörde auf Grund der Unesco-Bewertung.

Die Wasserski-Anlage auf dem Wiesenbeker Teich kurz vor ihrer Eröffnung im September. Der Kreis Göttingen hat Ende des Jahres den Rückbau verfügt.
Die Wasserski-Anlage auf dem Wiesenbeker Teich kurz vor ihrer Eröffnung im September. Der Kreis Göttingen hat Ende des Jahres den Rückbau verfügt. © HK | Martin Baumgartner

Es sollte primär die Existenz von Betrieben wichtiger sein als dieser Bewertungs-Quatsch der Unesco. Hinweisschilder für die Gäste sind auch nicht vorhanden. Daran erkennt man, wie „wichtig“ diese Bewertung für die Behörde ist. Allerdings muss ich dem Betreiber auch sagen, dass für diesen relativ kleinen Wiesenbeker-Teich so eine Investition sich doch gar nicht rechnet. Ich war letztes Jahr am Steinberger See in Bayern, der 15 mal so groß ist, wie der Seeburger See. Dort wird eine Skianlage betrieben. Die fährt im Sommer auf Hochtouren bis zu 14 Stunden am Tag. Dagegen ist der Wiesenbeker-Teich ein kleiner Tümpel.

Hubert Leineweber, Osterode