Tettenborn. Klares Statement der Stadtverwaltung Bad Sachsa: Das Depot wird so schnell es geht gebaut, die Finanzen sind geklärt

Die Aussage war klar und deutlich: „Allen Unkenrufen zum Trotz – das neue Feuerwehrhaus in Tettenborn wird gebaut. Und auch das nötige Geld steht bereit“, betonte Bad Sachsas Bauamtsleiter Gerhard Grundei auf der Sitzung des Ortsrates Tettenborn. Die Summe, die im aktuellen Haushalt sowie der sogenannten mittelfristigen Finanzplanung bis zum Jahr 2025 eingestellt beziehungsweise eingeplant ist, ist dabei ordentlich: 1.270.000 Euro stellte die Stadt Bad Sachsa für den Neubau in der Dorfstraße 32 bereit, hinzu kommt noch eine projektbezogene Bedarfszuweisung durch das Land Niedersachsen in diesem Jahr in Höhe von 250.000 Euro.

„Allein im Haushalt in diesem Jahr sind 433.000 Euro eingestellt, wir haben also schon einige Mittel für Planung und so verbraucht.“

Bauantrag im Frühjahr 2022 gestellt

Der Bauamtsleiter betont, dass der Bauantrag für das neue Zuhause am alten Platz der Brandschützer, die aktuell im Dorfgemeinschaftshaus untergebracht sind, bereits im Frühjahr dieses Jahres eingereicht wurde. „Das Bauamt des Landkreises hat auch bereits zweimal Nachfragen gestellt, was aber völlig normal bei einem solchen Projekt ist.“ Nun warte man weiter auf die Baugenehmigung, um sobald diese eingegangen sei mit der Ausschreibung der Arbeiten beginnen zu können.

Wie schnell der Bau dann erfolgt, liege seiner Ansicht nach an der generellen Entwicklung der Baukonjunktur. Von Architekten habe er Informationen, dass viele private Bauvorhaben aufgrund der schwierigen Entwicklung mit Leitzins-Erhöhung der EZB und der Mangellage an Material und Gewerken abgesagt würden.

„Das kann dafür sorgen, dass Projekte wie unseres schneller laufen können, doch klar ist die Entwicklung natürlich nicht vorhersehbar.“

Abriss erst im Jahr 2021 vollzogen

Erste Planungen der Verwaltung, Politik und der Freiwilligen Feuerwehr in Tettenborn aus dem Jahr 2018 hatten noch vorgesehen, dass bereits im Jahr 2021 mit dem Bau des Depots begonnen werden sollte. Doch allein der Abriss zog sich lange und konnte aufgrund verschiedener Probleme erst Anfang Juni 2021 beginnen. Hier hatte man Probleme mit dem beauftragten Abrissunternehmen. „Das hat länger gedauert, als wir dachten und als auch im Vorfeld vereinbart war“, hatte Grundei damals erklärt.