Bad Sachsa. 54.000 Bäume wurden jüngst gepflanzt, aber der Regen fehlt für das Anwachsen. Am 9. April ist eine Aktion geplant, das können die Helfer dann tun.

Die Pflanzarbeiten im Stadtforst Bad Sachsa sind für dieses Frühjahr im Wesentlichen abgeschlossen. Das teilt das Forstamt der Stadt Bad Sachsa mit. Ganz überwiegend erfolgten die Pflanzungen durch sehr tüchtige osteuropäische Pflanzer.

20 verschiedene Baumarten gepflanzt

„Wir haben 54.000 Pflanzen gesetzt, davon 40.000 Nadelbäume. Es wurden zur Risikostreuung 20 verschiedene Baumarten in die Erde gebracht, verteilt auf 50 verschiedenen Forstorten“, heißt es in der Mitteilung. „Damit konnten die im vergangenen Jahr frisch von abgestorbenen Bäumen geräumten Freiflächen, die noch nicht von behindernder Konkurenzvegetation bewachsen sind, nahezu vollständig bepflanzt werden.“

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Die Pflanzarbeiten waren schwierig, da auf einigen für die Bepflanzung vorgesehene Flächen, die dort noch vorhandenen Laubbäume von den letzten Stürmen geworfen worden waren. Eine Bepflanzung war ohne Aufarbeitung dieser Bäume nicht möglich.

Regen fehlt für ein vernünftiges Anwachsen der Bäume

Es fehlt zum Anwachsen der Bäume der Regen: „Die ausbleibenden Niederschläge im März, verbunden mit intensiver Sonneneinstrahlung, setzen den Pflanzen arg zu. Auf einigen Flächen zeichnen sich schon jetzt Ausfälle ab“, erläutert das Forstamt Bad Sachsa.

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Deshalb bittet das Stadtforstamt um Unterstützung. Es werden bei einer Aktion am Samstag, 9. April, besonders empfindliche oder seltene, teure Setzlinge bewässert, um die Anwuchsquoten zu erhöhen. Weiterhin müssen an kleineren Pflanzen Markierungsstäbe gesetzt werden, um sie später im Unkraut beim Freimähen zu finden und – falls erforderlich – Schutz gegen Wildschäden anbringen zu können. Auch wenn bis dahin Regen fallen sollte, „ein Einschwemmen der Erde an die Wurzeln ist immer hilfreich und bei der derzeitigen Bodentrockenheit erforderlich“, heißt es weiter.

Treffpunkt für Helfer

Treffpunkt für interessierte Helferinnen und Helfer ist um 10 Uhr am Ende der Brandstraße in Bad Sachsa. Festes Schuhwerk und Handschuhe sind zu tragen.

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