Wieda. Würdenträger der Wiedaer Schützen feierten ein besonderes Treffen.

Sie waren weder zu übersehen, noch zu überhören: Ausgerüstet mit Bollerwagen und passender Marschverpflegung zog eine Gruppe von Mitgliedern der Wiedaer Schützengesellschaft durch den Ort. Sie allesamt eint eines: Sie waren schon einmal die Sau – eine Würde, die in dieser Form wohl deutschlandweit einmalig ist.

Genauso einzigartig wie der Titel war auch die Sauerei, die sich Hartmut Henkelmann unterstützt von „Sauführer“ Gerd Gunkel ausgedacht hatte: Erstmals kam es zu einem Treffen von Vertretern ganzer Generationen dieser speziellen Würdenträger. Das Ziel war dabei klar definiert: „Wir wollen einfach Spaß haben und dafür sorgen, dass sich Säue treffen, die sich bislang vielleicht noch gar nicht kannten“, erklärt Gerd Gunkel den Hintergrund der Aktion, hatte man doch alle Majestäten seit dem Jahr 1960 zu der Aktion eingeladen. Und die Resonanz war wirklich gut: „Wir hatten mit 15 bis 20 gerechnet, gekommen waren am Ende sogar 22“, freute sich der Sauführer.