Barbis. BNI lädt zum Unternehmerfrühstück in die Werkshallen der ITS Industrietechnik Südharz nach Barbis ein.

Viele Unternehmer aus dem Südharz trafen sich in Barbis um unter der Führung des Unternehmernetzwerkes BNI in Form eines Speed-Datings ihr Netzwerk zu erweitern.

Unternehmer zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass sie etwas zur Entwicklung ihres Unternehmens beitragen, oder zum Wohlbefinden der Belegschaft für die sie Verantwortung tragen oder auch nach neuen Ideen zur Entwicklung des Gewinns suchen. Um eine besondere Unternehmung, nämlich der Pflege neuer Kontakte um das jeweils persönliche Netzwerk auszubauen, ging es jetzt bei einem Treffen des Unternehmensnetzwerkes Business Network International (BNI) in den Werkshallen der ITS Industrietechnik Südharz im Barbiser Domänenweg.

Neue Kontakte knüpfen und vorhandene weiter ausbauen

Dort, wo sich sonst Arbeiter an Werkbänken mit Stahlverformungen beschäftigen, trafen sich diesmal viele bekannte und noch nicht so bekannte Unternehmerpersönlichkeiten, um neue Kontakte zu knüpfen und schon vorhandene weiter auszubauen. Das BNI unterstützte sie dabei.

Die Organisation ist zwar international aufgestellt, die wesentlichen Aktivitäten finden aber im regionalen Umfeld statt. Die Internationalität im Regionalen drückt sich durch verschiedene Anglizismen aus. So wird beispielsweise die kleinste Organisationsform „Chapter“ genannt.

Mitglieder werden jährlich durch Ausschuss geprüft

Ein wichtiges Gremium ist der Mitgliederausschuss. An ihm kommt keiner vorbei. Nicht nur potenzielle Neumitglieder müssen durch ihn genehmigt werden, auch wird jedes Mitglied jährlich beurteilt, ob es sich entsprechend der Richtlinien des BNI verhalten hat und somit weiterhin von ihm profitieren darf.

Profitieren heißt für Unternehmer immer auch die Steigerung des Umsatzes. Durch ein professionelles System, in dem die jeweiligen Umsatzsteigerungen festgehalten werden, die durch die geschlossenen Kontakte aufgrund der BNI-Mitgliedschaft entstanden sind, kann das örtliche Chapter eine Umsatzsteigerung seiner Mitglieder in den letzten zwölf Monaten von etwa 3,5 Millionen Euro nachweisen.

Unternehmer lernen sich durch Speed-Dating kennen

Am Mittwoch nahm nach einer Begrüßung und der Vorstellung des Führungsteams der mehrere Chapter in der Gegend betreuende Martin Sundermann, dem man anmerkte, dass ihm moderieren Spaß macht, das Mikrofon in die Hand und forderte die Anwesenden zu einem Speed-Dating auf. Dabei sollte jeder auf eine ihm unbekannte Person zugehen und diese eine Minute lang interviewen. Nach dieser kurzen Zeitspanne wechselten die Personen die Rollen vom Interviewten zum Interviewenden – wiederum für eine Minute. Danach wurden Visitenkarten ausgetauscht.

So hatten die Anwesenden für künftige Fälle einen neuen Geschäftspartner kennengelernt. Bevor Sundermann dann die Kontaktsuche freigab, wiederholte sich das Spiel drei Mal.

Pro Sparte wird nur ein Mitglied aufgenommen

Wer als Unternehmer Mitglied im BNI werden möchte, muss neben einer Empfehlung und der erfolgreichen Prüfung des Mitgliederausschusses noch andere Vorgaben erfüllen. Aus jeder Sparte wird so zum Beispiel nur ein Mitglied aufgenommen – es sei denn, potenzielle Anwerber haben sich spezialisiert.

Auch der derzeit gültige jährliche Mitgliedsbeitrag in Höhe von 1.090 Euro muss entrichtet werden. Regelmäßig trifft man sich zu einem Unternehmerfrühstück bei dem die Kontakte gepflegt werden. Diese finden jeweils um 7.30 Uhr an verschiedenen Orten statt. Das nächste Treffen ist am 1. Februar im Hotel Sauerbrey in Osterode angesetzt.

Das Business Network International behauptet von sich, die weltweit größte Organisation für Geschäftsempfehlungen zu sein. Das BNI ist durchorganisiert und kann Umsatzzuwächse nachweisen.

Dass trotz der strengen Aufnahmerichtlinien des BNI die Entwicklung der Mitgliederzahlen in dem Netzwerk steigt, davon zeugt der Standort in Göttingen: dort ist man zur Zeit dabei ein zweites Chapter zu bilden.