Bad Lauterberg. . Infoabend zur Herzwoche in Kirchberg-Klinik stieß auf großes Publikumsinteresse. Dr. Knoglinger und Dr. Gericke sprachen über Herzerkrankungen.

Was passiert, wenn das Herz aus dem Takt gerät? Dieser Frage gingen am Montag Dr. Ernst Knoglinger, Chefarzt der Kirchberg-Klinik, und Dr. Karsten Gericke, Leiter des MVZ am Kirchberg, in einer Informationsveranstaltung im Rahmen der diesjährigen Herzwochen nach. Der Vortragsraum in der Kirchberg-Klinik war brechend voll, so groß war das Interesse.

Normalerweise schlägt das Herz ganz regelmäßig 60 bis 80 Mal in der Minute. Gefährlich kann es werden, wenn es zu Rhythmusstörungen kommt, sagte Dr. Knoglinger. Einzelne „Aussetzer“ oder Extraschläge seien nichts Schlimmes und oft auch bei Gesunden festzustellen. Wird der Herzschlag hingegen völlig unregelmäßig, so weist das auf Vorhofflimmern hin, eine durchaus heimtückische und auch gefährliche Herzrhythmusstörung. Denn bei Vorhofflimmern besteht die Gefahr, dass sich Blutgerinnsel im Herzen bilden. Wenn diese durch den Körper gepumpt werden, können sie Adern verstopfen. Das ist besonders folgenschwer im Gehirn, weil das zu einem Schlaganfall führt.