Buntenbock. Forstamt Riefensbeek beseitigt Borkenkäferbäume am Huttaler Grabenweg. Daher bleibt das Teilstück des Harzer-Hexen-Stiegs vom 2. bis 10. Juni gesperrt

Das Forstamt Riefensbeek beseitigt ab Freitag, 2. Juni, Borkenkäfer-Fichten am Harzer-Hexen-Stieg. Der Wanderweg soll laut Mitteilung der Niedersächsischen Landesforsten auf einem kurzen Teilstück am Huttaler Grabenweg voraussichtlich eine Woche lang nicht begehbar sein.

Betroffen ist das Wegstück ab der Stempelstelle an der Huttaler Widerwaage bis zum Ende des Grabenwegs. Die Forstarbeiten werden mit einer speziellen Maschine ausgeführt, teilen die Niedersächsischen Landesforsten mit. „Wir fällen sämtliche Gefahrenbäume im Nahbereich zum Harzer-Hexen-Stieg. Sie gefährden das Weltkulturerbe und Waldbesucher, weil die trockenen Borkenkäfer-Fichten nicht mehr standsicher sind“, erläutert Dirk Franke, Leiter der Försterei Buntenbock.

Aufwendige Fällarbeiten sind notwendig zum Schutz des Weltkulturerbes

Bei den Fällarbeiten im schwer zu erreichenden Gelände kommt ein Schreitbagger zum Einsatz. Die Bäume am Wassergraben des Weltkulturerbes müssten behutsam gekappt werden und dürften das geschützte Denkmal nicht beschädigen, betont der Revierleiter.

Förster Franke empfiehlt für das gesperrte Teilstück des Huttaler Grabenweges eine Umgehung ab dem Parkplatz Entensumpf in Richtung Posterberger Hubhaus nach Dammhaus. Die Widerwaage mit der Stempelstelle bleibt vom Parkplatz Entensumpf aus erreichbar, allerdings nur als Sackgasse.

Waldbesucher sollen sich an Sperrung halten

Die Niedersächsischen Landesforsten bitten alle Waldbesucher, die Sperrung des Wanderweges zur eigenen Sicherheit dringend einzuhalten. Das Gelände mit dem Wasserlauf gehört zum Weltkulturerbe. „Hier muss jeder einzelne Baum mithilfe des Spezialbaggers abgesägt werden“, begründet Franke die Sicherheitsmaßnahme.