Bad Gandersheim. Aufsichtsrat verabschiedet das Konzept zur Öffnung von Geländeteilen.

Auf der Aufsichtsratssitzung der Landesgartenschau (Laga) Bad Gandersheim stellten Geschäftsführer Thomas Hellingrath und Ursula Stecker das Konzept für die Öffnung von Teilen des Laga-Geländes in den kommenden Monaten vor. Einhelliges Urteil der Aufsichtsratsmitglieder: „Mehr als erwartet!“ So wird beispielsweise ab April der Weg durch den Auepark ebenso wieder geöffnet sein wie der Spielplatz am Plangarten oder die Gandepromenade im Kurpark.

Einen Monat später wird es auch wieder möglich sein, über die südlichen Uferwege des Ersten und Zweiten Osterbergsees zu flanieren. Nach der Verschiebung der Laga auf das Jahr 2023 war es den Veranstaltern ein Anliegen, den Bürgerinnen und Bürgern so weit wie möglich entgegen zu kommen. Gleichzeitig galt es, die Erfordernisse der unvermindert weiter fortschreitenden Bauarbeiten zu berücksichtigen.

Einschränkungen minimieren

„Die Menschen in Bad Gandersheim haben in den vergangenen zwei Jahren sehr viel Geduld bewiesen. Altbekannte und gewohnte Wege und Bereiche waren teils dauerhaft, teils vorübergehend gesperrt. Schon mit der Entscheidung über die Verschiebung haben wir Überlegungen angestellt, wie wir die Einschränkungen in diesem Jahr minimieren können“, so Thomas Hellingrath.

Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende Franziska Schwarz (SPD) bedankte sich für das „schlüssige Konzept“ und begrüßte, dass überraschend viele Flächen freigeben werden können. Dies sei das Ergebnis von intensiven Vorgesprächen der Geschäftsführer mit vielen Beteiligten von den Baufirmen über die Kliniken bis zu den Gastronomen am Kloster Brunshausen.

Auch das neu entstehende Kurparkquartier wird gut erreichbar sein. Besonderen Wert habe man darauf gelegt, wieder Wegebezüge zum Zentrum zu schaffen, um die Innenstadt anzubinden. Eine komplette Freigabe ist zum derzeitigen Zeitpunkt allerdings weder möglich noch gewünscht. „Wir möchten schon einen gewissen Spannungsbogen bis zum Start der Laga am 14. April 2023 halten“, erklärt Hellingrath: „Wir bitten also um Verständnis, dass es Flächen geben wird, die bis dahin nicht zugänglich sein werden.“

Teilflächen vorab in Augenschein nehmen

Immerhin sei es so möglich, ausgewählte Teilflächen vorab in Augenschein zu nehmen und zu genießen. Geplant ist auch, sobald die Witterung und die Pandemielage dies zulassen, die beliebten Geländeführungen wieder anzubieten. „Außerdem sind wir in diesem Jahr noch für die ein oder andere Überraschung gut“, kündigte Geschäftsführerin Ursula Stecker an.

Erst im Oktober und November wird dann an ausgewählten Stellen der Zugang wieder eingeschränkt werden. Dann beginnen die Restarbeiten an einigen Geländeteilen sowie die Aufbauarbeiten für die Durchführung der Landesgartenschau.