Herzberg. Am Freitag gastiert das Mordsharz-Festival im Herzberger Welfenschloss. Drei Autoren lesen ab 18 Uhr aus ihren Werken. Karten sind noch erhältlich.

Freitag, der 13. bedeutet eigentlich nichts Gutes. Diesmal allerdings schon, denn das Mordsharz-Literaturfestival ist am Freitag mit drei Krimiautoren im Welfenschloss in Herzberg zu Gast. Spannung ist garantiert und schwarze Katzen und andere Unglücksbringer werden gar nicht erst reingelassen.

Den Anfang macht um 18 Uhr der in Wolfenbüttel geborene Gunnar Kunz, der sich in seinem historischen Krimi „Schwarze Reichswehr“ mit geheimen Machenschaften im Berlin der 1920er Jahre beschäftigt. Zwielichtige Offiziere, skrupellose Militärärzte und ein düsteres Geheimnis machen es seinem Ermittlertrio nicht gerade leicht, doch das soll im Krimi ja nun einmal so sein.

Weiter geht es um 19.30 Uhr mit der Schweizerin Christine Brand und ihrem Roman „Blind“, in dem ein blinder Protagonist sich sicher ist, am Telefon einen Mord mit angehört zu haben, ihm aber niemand glauben will. Die originelle Geschichte und der packende Schreibstil machen dieses Buch zu einem der Geheimtipps des diesjährigen Festivals.

Marc Elsberg dürfte hingegen einer der bekanntesten Autoren sein, er stellt ab 21 Uhr seinen neuen Thriller „Gier“ vor, in dem es um soziale Gerechtigkeit und damit wie in all seinen Bestsellern um ein brandaktuelles Thema geht. In diesem Fall beginnt alles mit dem scheinbaren Unfall eines Nobelpreisträgers, dessen revolutionäres Redemanuskript danach auf mysteriöse Weise verschwunden ist.

Für die Lesungen in Herzberg sowie in den weiteren Veranstaltungsorten in Wernigerode, Goslar und Nordhausen sind noch Karten erhältlich. Das vollständige Programm und weitere Infos unter www.mordsharz-festival.com.