Neuhof. Am 14. September gibt das Südharzer Bläser-Quartett ein Konzert mit durchmischtem Programm in der St. Antonius-Kirche in Neuhof.

In der St. Antonius-Kirche in Neuhof findet am Samstag, 14. September, ab 14.30 Uhr ein besonderes Konzert statt: Die Kirchengemeinde nimmt die jüngste grundlegende Restaurierung des Gotteshauses zum Anlass für ein Konzert des Südharzer Bläser-Quartetts, das einen musikalischen Streifzug durch 758 Jahre, die seit der Einweihung der ersten Antoniuskapelle in Neuhof vergangen sind, unternehmen wird.

Bei ihrer gut zweistündigen Zeitreise lassen die Musiker sehr vielfältige Musik aus dieser langen Zeitspanne in Quartettbearbeitungen erklingen. Zwischen den Musikstücken aus verschiedenen Epochen wird in der Moderation ein zeitlicher Bezug zur Musikgeschichte und zu markanten Ereignissen und erstaunlichen Anekdoten der Regional- und Ortsgeschichte hergestellt.

Beim Südharzer Bläser-Quartett handelt es sich um vier erfahrene Hobbymusikanten, die in Lonau, Herzberg, Barbis, Peine, Braunschweig und Sieber vielfältige Blasorchester- und Posaunenchormusik machen: Ulrich Kohlrusch (Trompete, Flügelhorn), Joshua Haier (Trompete, Flügelhorn), Thomas Beck (Tuba) und Walter Ziegler (Tenorhorn), der das Quartett leitet, Arrangements schreibt und für die Moderation sorgt. Er sagt: „Wir wollen ganz unterschiedliche, für unsere Breiten wichtige, prägende Musik aus den heutzutage so eingeteilten Bereichen U-Musik und E-Musik in einem einzigen Konzert präsentieren und jeweils mit gleichem Elan rüber bringen. Wer kann sich denn ernsthaft ein Urteil erlauben, ob Mozart oder Queen, Schubert oder die Egerländer, Choräle aus allen Zeiten zum Lobe Gottes, Strauß-Walzer oder fetzige Bill Haley-Titel, Caterina Valente oder mittelalterlicher Minnesang wichtiger, besser, schöner sind und die Menschen stärker oder weniger gut erreicht haben?“ Und weiter: „Eben deshalb wollen wir gern solche vielfältigen Facetten der Musik im Wandel der Zeiten in unserem Konzert zum Klingen bringen.“

Es wird kein Eintritt zu diesem musikalischen Streifzug erhoben, aber um eine Spende gebeten. In einer etwa halbstündigen Pause in der Konzertmitte sorgt die St. Antonius-Kirchengemeinde für Kaffee und Kuchen.

„Wir freuen uns auf das Konzert in dieser schönen Kirche, in der ich vor Jahren den Klang der Bergkapelle aus Thum im Erzgebirge genießen durfte“, verrät der Musikalische Leiter des Quartetts.