Herzberg. Dr. Jens Lehmann ist neuer Schirmherr des Projekts „Karla kickt mit“.

„Karla kickt mit“ ist ein Projekt der Kirchenkreissozialarbeit im Kirchenkreis Harzer Land. Ziel des Projekts ist es, Familien zu fördern, deren Kinder eine Sportart in einem Verein ausüben, die Eltern aber auf Grund geringen Einkommens Schwierigkeiten haben die für die Ausübung der Sportart notwendige Bekleidung oder Sportgeräte aus eigener Kraft zu finanzieren.

Über das staatliche Bildungs- und Teilhabepaket werden – neben dem persönlichen Schulbedarf in Höhe von 100 Euro jährlich – zwar auch Mitgliedsbeiträge für Sportvereine bezuschusst, aber eben nicht Bekleidung, entsprechendes Schuhwerk oder anderes Zubehör.

Gutscheine beziehen

Hierfür können in den drei Beratungsstellen des Diakonischen Werks Harzer Land in Clausthal-Zellerfeld, Herzberg und Osterode Gutscheine in Höhe von 50 Euro pro Kind, maximal 100 Euro pro Familie, bezogen werden. Die Gutscheine können in Sportfachgeschäften in den beiden Landkreisen Göttingen und Goslar eingelöst werden.

Eine tolle und unterstützenswerte Sache, meint auch das „Diakonische Werk evangelischer Kirchen in Niedersachsen“ beziehungsweise Dr. Jens Lehmann, der dort im Vorstand sitzt. Daher ist er jetzt offizieller Schirmherr des Projektes. „Zum einen trage ich den Namen eines bekannten Torwarts, zum anderen komme ich aus Pöhlde, da liegt es doch nahe, dass ich ,Karla kickt mit’ unterstütze, oder nicht?“, meinte er sehr zur Freude von Susanne Mende und Norbert Hammermeister, die seit diesem Jahr schon viele Kinder im Harzer Land für ihre jeweiligen Sportvereine fit gemacht haben.

Ein Zeichen setzen

„Wir wollen ein Zeichen setzen“, erläuterte Dr. Lehmann weiter und betonte, dass er froh darüber sei, mit seiner Schirmherrschaft dem Projekt nun auch über den Kirchenkreis hinaus Gehör verschaffen zu können.

Projekt weitertragen

Umgekehrt hofft er gemeinsam mit Mende und Hammermeister, dass auch die Sportvereine hier das Projekt weitertragen und ihre Mitglieder auf die Gutscheine aufmerksam machen. „Es ist ein toller Beitrag zur Teilhabe“, sind sich die drei sowie auch Superintendent Volkmar Keil einig.