Goslar. Bundesregierung fördert weiterhin das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Rathaus der Harzmetropole. Bereits im Jahre 2015 wurde mit fünf Millionen Euro die Umnutzung des historischen Rathauses zum „Welterbe-Info-Zentrum“ unterstützt.

„Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters hat mir mitgeteilt, dass das Rathaus Goslar weiterhin im Rahmen des Denkmalpflegeprogramms ,National wertvolle Kulturdenkmäler‘ gefördert wird. Auch in diesem Jahr stehen dafür bis zu 350 000 Euro zur Verfügung, darüber freue ich mich sehr“, sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Roy Kühne.

Das historische Goslarer Rathaus ist in der Mitte des 15. Jahrhunderts entstanden und mehr als 400 Jahre hinweg baulich erweitert worden. Besonderer Markenkern des Gebäudes ist der Huldigungssaal, der zu Beginn des 16. Jahrhunderts als Ratssitzungssaal eingerichtet worden ist. Der Bund hat sich auch in der Vergangenheit umfangreich an den baulichen Maßnahmen beteiligt. Neben der fortlaufenden Denkmalförderung unterstützte die Bundesregierung bereits 2015 mit fünf Millionen Euro die Umnutzung des historischen Rathauses zum „Welterbe-Info-Zentrum“.

Denkmalförderung seit 1950

Die Bundesregierung stellt seit dem Jahr 1950 Mittel für die Denkmalförderung bereit. Zwar sind die Länder für deren Erhalt und die Restaurierung zuständig, aber die Bundesregierung unterstützt gesamtstaatlich bedeutende Baudenkmäler zusätzlich mit einem Förderprogramm in ihren Bemühungen. 2018 stehen erneut mehr als sechs Millionen Euro zur Verfügung.

Seit 1998 untersteht das Denkmalpflegeprogramm dem Amt der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, das seit 2013 von Staatsministerin Prof. Monika Grütters ausgefüllt wird.

Bund unterstützt die Region

Kühne freut sich über die fortwährende Unterstützung durch den Bund für die Region: „Das Rathaus ist ein besonders markanter Punkt des Goslarer Welterbes. Durch die Förderung wird die wichtige Aufwertung im städtebaulichen Kontext gefördert.“