Osterode. Heimat- und Geschichtsverein Osterode gibt wieder Heft heraus.

Die „Heimatblätter für den südwestlichen Harzrand“, die der Heimat- und Geschichtsverein Osterode alljährlich herausgibt, sind jetzt erschienen.

Wie vielseitig das Heft ist, lässt sich aus den Titeln ersehen.

Aus dem Inhalt

Bemerkenswertes über die Waterloo-Fahne des Osteroder Landwehrbataillons fand Ekkehard Eder heraus. Ingrid Kreckmann erinnert an die Entstehung des Landes Niedersachsen vor 70 Jahren. Sie berichtet ferner über die spannende Spurensuche zum Siechenhaus in Osterode. Außerdem fand die Autorin Hinweise auf einen Tippelbruder, der sich sporadisch in Uehrde aufhielt.

Einen alten Lageplan des Osteroder Friedhofs entdeckte Albrecht Schütze. Er schreibt zudem über das Hundtsche Legat aus dem Jahre 1646. Einen Bericht über die Herren von Besingen (aus Besingen ging Beierfelde hervor), die im 13. und 14. Jahrhundert lebten, verfasste Dr. Hans-Joachim Winzer.

Auf zwei Abiturzeitungen des Osteroder Realgymnasiums von 1898 und 1899 geht Hans Mittmann ein. Hans-Joachim Heinrich beschreibt die Fahrt seiner Abiturklasse ins Elsass im Jahr 1956 und die Begegnung mit Albert Schweitzer. Das Osteroder Wappen entdeckte Erika Hüsing in Litauen.

Hans-Heinrich Hillegeist fand Unterlagen, in denen der Osteroder Generalmajor Siegfried Mummenthey Geschehnisse in und um Osterode im Frühjahr 1945 beschreibt. An das Thema Wald in Niedersachsen und seine Entwicklung nach 1945 erinnert Ernst Nordmeyer. Helga Thamm beschreibt ihre frühere Tätigkeit bei der bekannten Taschentuchweberei Knobloch in Osterode.

Heike Grobis beendet den 2. Teil ihres Beitrags „Gut Schuss“ mit der Beschreibung des Schützenwesens in Freiheit und Lerbach. Aus der ungewöhnlichen Geschichte der Hördener Nicolai-Kirche berichtet Klaus Gehmlich. Frank Seeringer schreibt über Prof. Andreas Cludius: Sein Vorfahr war Standes- und Lehnsherr in Elbingerode.

An „Dat ole Backhus“ in Schwiegershausen erinnert sich Anneliese Grobecker. Bei Helmut Grüneberg geht es in „Flüttcheäppel“ um seine Kindheitserlebnisse rund um die Kartoffel. Rainer Kutscher betitelte seinen Beitrag „Von der Lerbacher Eisenhütte und der Existenz einer Fahne der Knappschaft Lerbach und eine Stammrolle der Mitglieder des königlichen Hüttenamts Lerbach“.

Über das Rotbuchenfest, das alljährlich zwischen Ellrich und Walkenried an die Grenzöffnung erinnert, berichtet Svenja Paetzold-Belz.

Dietrich Witte wählte die Entwicklung „Vom Traditionsgasthof und der „Kultdisco Sham“ zum Netto-Einkaufsmarkt“ in Wulften als Thema. Der aus Osterode stammende Dieter Hinrichs bereichert diese Ausgabe mit Schwarz-Weiß-Fotos, auch Werner Harms steuerte einige bei.