Bad Lauterberg. Die Gentle Spirits geben ein Kammerkonzert am 26. April in Bad Lauterberg.

Im Rahmen ihrer monatlichen Konzertreihe, in der auch gern einmal über den stilistischen Tellerrand hinaus geblickt wird, laden die ev. luth. Kirchengemeinde St. Andreas und deren Stiftung Zukunft für St. Andreas am Freitag, 26. April, um 20. Uhr herzlich ein zu einer besonderen Begegnung zwischen Barockmusik und Folk.

Gentle Spirits – die freundlichen Geister, zu denen sich die hochkarätigen Barockmusiker Elke Hardegen-Düker (Blockflöten) und Andreas Düker (Erzlaute & Barockgitarre) sowie der vielseitige holländische Perkussionist Job Verweijen vereinten, haben ihren Namen dem Purcell-Song „Ye gentle spirits of the air“ aus der Oper „The Fairy Queen“ entlehnt. Das Trio hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Grenze zwischen Folk und Barock aufzulösen und zeitlose Melodien neu zu instrumentieren und zu interpretieren. Auch die großen Barockkomponisten haben sich schon von Volksweisen inspirieren lassen und viele Musiker haben lange Wege von Italien nach England, Irland und Schottland zurückgelegt, um dort die einheimische Musik kennen zu lernen.

Die weichen Töne der Blockflöte werden zart umspielt von Lauten- und Gitarrenklängen oder heben virtuos ab zu den groovigen Sounds des holländischen Wirbelwinds an tausenderlei Perkussionsinstrumenten aus aller Welt.

Auf dem Programm, das ab Mai auch auf CD erhältlich sein wird, stehen unter dem Motto „Across the Isles“ Barock und Folk aus England, Irland und Schottland mit Werken von O‘Carolan, Händel, Purcell, Geminiani & Anonymous. Traditionelle Melodien haben schon immer Komponisten zu Kompositionen und Variationen angeregt – berühmte Barockkomponisten wie Händel und Geminiani ließen sich vom musikalischen Reichtum der britischen Inseln inspirieren und die Melodien des blinden irischen Harfenisten O‘Carolan sind seit Jahrhunderten Allgemeingut der Folkbewegung.

Gehobene Unterhaltung und volkstümliche Kultur treffen sich hier auf halbem Wege und gehen eine glückliche Verbindung ein. Die eigenen Bearbeitungen und Arrangements des Trios werden durch traditionelle und moderne Perkussionsklänge auf einem reichhaltigen „set“ verschiedenster Perkussionsinstrumente bereichert.

Zu der etwa einstündigen Veranstaltung wird statt eines festen Eintrittsgeldes am Ausgang eine Spende in Höhe sonst üblicher Konzerteintritte erbeten. Diese Spende kommt der Stiftung „Zukunft für St. Andreas“ zugute.