Osterode. Ausstellung zur Esskultur wird am Sonntag im Ritterhaus eröffnet.

Gutes Essen hält Leib und Seele zusammen, heißt es so schön. Das gilt wohl schon Jahrtausende. Um die Geschichte des Essens und der Esskultur geht es in einer Ausstellung, die im Osteroder Museum im Ritterhaus gezeigt wird.

„Wie isst der Mensch? Von der Steinzeit bis heute?“ ist die Wanderausstellung des Museumsverbundes Südniedersachsen überschrieben, die am kommenden Sonntag um 11 Uhr eröffnet wird. Die Begrüßung wird Bürgermeister Klaus Becker vornehmen, ein Grußwort spricht Professor Dr. Gerhard Ströhlein, Vorsitzender des Museumsverbundes Südniedersachsen. Die Einführung gibt Astrid Vettel als Ausstellungskuratorin.

Von den Anfängen bis heute

Besucher können die eine Million Jahre alte Ernährungsgeschichte von den Anfängen des Menschen bis heute erleben, geboten werden spannende Exponate und Informationen rund ums Essen. Aktivstände lassen nachvollziehen, wie der Jagdspeer des Homo erectus in der Hand liegt, wie man Feuerbohrer bedient, die ersten Bauern Getreide malten und sich Kochtopf und Tischgeräte veränderten. Die Ausstellung setzt auch ganz aktuelle Akzente, denn beim Essen scheiden sich die Geister. Vegan oder Fast Food, Döner oder selbst gekocht? Bio oder Gurmet? Wer Lust hat, kann auf der Facebookseite „Museum im Ritterhaus“ ein Foto von seinem Essen posten. Das wird ausgedruckt und liegt auf dem Teller in der Ausstellung. Für Schulklassen gibt es eine Ernährungsrallye. mp