Osterode. Dank einer speziell von KKT entwickelten Abdeckung konnten Hoch- und Weitspringer im Jahnstadion ohne sorgen Anlaufen und die Rekorde aufstellen.

Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen – das galt auch für das Leichtathletik-Meeting „Help at Corona“ im Osteroder Jahnstadion. Denn schnell zeichnete sich im Vorfeld ab, dass die Sprungwettbewerbe, anders als etwa beim Volksbank-Meeting, stark im Mittelpunkt stehen würden.

Viele hochkarätige Teilnehmer gaben ihre Startzusage, das wiederum sorgte aber für einige Sorgenfalten bei Organisator Rainer Behrens. Denn im Jahnstadion umfasst eine Regenrinne die Laufbahn an der Innenseite. Und diese Rinne liegt bei den Top-Athleten genau im Anlaufbereich. „Die Lösung ist mir schließlich beim Laufen eingefallen“, erzählt Behrens. Schließlich gehört mit KKT Frölich aus Lerbach ein Unternehmen zum Sponsorenkreis, das im Kunststoff-Bereich zu Hause ist.

Schnell war der Kontakt hergestellt und Geschäftsführer Sven Vogt signalisierte seine Unterstützung. Eine wiederverwendbare Verfüllung aus einer speziellen Kunststoffmischung wurde entwickelt und am Abend vor dem Meeting von Dr. Andreas Rosenplänter (Foto), Prokurist bei KKT, im Jahnstadion angepasst.

Der Aufwand sollte sich lohnen, schließlich lobten nicht nur die Bundestrainer und Athleten die Anlage, sondern dankten es auch mit tollen Flügen. In allen sechs Sprungwettbewerben wurde der bisherige Stadionrekord geknackt.