Hattorf. Verbandsliga-Handballer empfangen am Sonntag in Hattorf die Reserve der Eintracht. Ein Sieg wäre ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Klassenerhalt.

In der Handball-Verbandsliga der Herren kommt es am Sonntag zu einem spannenden Mittelfeldduell. Der Tabellensechste HSG oha hat den Fünften Eintracht Hildesheim II zu Gast, gespielt wird ab 16.30 Uhr im Hattorfer Dorfgemeinschaftshaus. Für beide Teams ist dabei nicht der Abstand nach oben entscheidend – vielmehr könnten sie mit einem Sieg wohl jeweils den Klassenerhalt eintüten.

Die Gäste aus der Domstadt reisen mit 20:18 Punkten im Gepäck an den Harzrand, die Wilfer-Sieben hat bei einem Spiel weniger 19:17 Zähler gesammelt. Vieles deutet daher auf eine Begegnung auf Augenhöhe hin. Auch beim ersten Aufeinandertreffen in Hildesheim lieferten sich die Teams lange einen engen Schlagabtausch, ehe die Eintracht-Reserve knapp mit 25:21 die Oberhand behielt.

HSG zu Hause unbesiegt

Jetzt aber spielt die HSG zu Hause – und mit den eigenen Fans im Rücken sind die Harzer in dieser Spielzeit unbesiegt. „Wir haben das Hinspiel lange offen gestaltet, das gibt uns Mut für Sonntag“, unterstreicht daher auch Coach Jens Wilfer. Zugleich verweist er aber auch auf die starken Offensivkräfte der Eintracht: „Allein Luc Depping, Erik Schroeder und Norman Kordas haben uns im Herbst 19 Treffer eingeschenkt und große Probleme bereitet.“

Über einen guten Abwehrverbund will man nun die Rückraumschützen der Hildesheimer nerven, ähnlich, wie es auch gegen Alfeld oder in Rhumetal gelang. Im Vergleich zum Derby in der Vorwoche fordert Wilfer aber mehr Effizienz im Angriff. „Defensiv war das gut, aber 17 Tore waren am Ende zu wenig“, blickt der HSG-Trainer auf die 17:21-Niederlage zurück.

Auf die schnelle Spielweise der Hildesheimer, die Eintracht-Reserve wirft im Schnitt 28 Tore, kassiert aber auch 29 Treffer, wollen sich die Harzer gar nicht erst einlassen. „Wir müssen gucken, dass wir unser Ding machen“, sagt Wilfer, der mit Jan Mißling (Bänderverletzung) und Sebastian Heiler (schulische Veranstaltung) auf zwei Außenspieler verzichten muss. Für sie wird Ivo Waldmann wieder mehr auf seiner Stammposition spielen.