Osterode. In der Bezirksliga wird der dritte Spieltag ausgetragen. Der SV Rotenberg will das Selbstvertrauen nutzen und auch bei Northeim II etwas mitnehmen.

Am morgigen Sonntag treffen in der Fußball-Bezirksliga sowohl der SV Rotenberg als auch der VfR Dostluk Osterode auf spielstarke Mannschaften. Während der SVR nach einem erfolgreichen Saisonstart mit breiter Brust nach Northeim reist, ist Dostluk vor dem Kracher gegen die SG Bergdörfer weiter in der Findungsphase. Anpfiff ist jeweils um 15 Uhr.

VfR Dostluk Osterode – SG Bergdörfer. Null Punkte aus zwei Spielen, zuletzt im Derby 0:5 verloren – die Voraussetzungen vor dem nächsten Heimspiel könnten für den VfR Dostluk wahrlich besser sein. Mit der SG Bergdörfer wartet zudem ein Aufstiegsaspirant und der letztjährige Meister. Die SG startete perfekt in die Saison und steht nach zwei Siegen aus zwei Spielen auf dem dritten Platz der Tabelle. Zu allem Überfluss werden bei den Gastgebern die beiden Stürmer Jan Schunke und Omar EL-Zein fehlen. Dass dies die Aufgabe keineswegs erleichtert, weiß auch Trainer Okan Avci: „Bergdörfer ist noch mal ein ganz anderes Kaliber als Rotenberg, da könnten uns beide Spieler enorm weiterhelfen.“

Angst hat er dennoch nicht: „An einem guten Tag haben wir auch so unsere Möglichkeiten, die Gäste zu ärgern.“ Dass sein Team die Fehler vom letzten Spieltag abstellen muss, betont er ebenfalls: „Wir hatten gegen Rotenberg gar keinen Zugriff und haben keinen Zweikampf mit der nötigen Konsequenz gespielt, so kannst du in der Liga nicht auftreten. Die Zweikämpfe müssen wir gegen Bergdörfer für uns nutzen, damit wir sie vom Tor fernhalten.“

FC Eintracht Northeim II – SV Rotenberg. Mit dem Derbysieg im Rücken und vier Punkten im Gepäck reist der SV Rotenberg nach Northeim. Der Aufsteiger steht momentan auf dem vierten Tabellenplatz und ist nach zwei Spieltagen ungeschlagen. Mit der Oberliga-Reserve wartet auf die Randharzer aber ein starker Gegner, der zuletzt Sparta Göttingen mit 4:2 besiegte und nach einer knappen Auftaktniederlage gegen die SG Werratal im Mittelfeld der Tabelle steht. Um die Stärken der Eintracht weiß auch SVR-Trainer Tobias Dietrich: „Die Northeimer haben ein spielstarkes Team, zudem spielen oft verschiedene Oberligaspielern oder A-Jugendlichen bei ihnen mit, das macht sie umso gefährlicher.“

Rückblickend auf den Derbysieg drückt Dietrich auf die Euphoriebremse: „Natürlich war es ein gutes Spiel von uns, aber wir dürfen nicht vergessen, dass Dostluk einen rabenschwarzen Tag hatte. Somit sollte dies kein Maßstab für das kommende Spiel sein.“ Das Selbstvertrauen nimmt er dennoch gerne mit, auch in Northeim ist mindestens ein Punkt das Ziel: „Wir müssen die Zweikämpfe im Mittelfeld annehmen und, sobald wir die Möglichkeit haben, immer wieder Konter fahren.“